Bereits im zweiten Monat setzen bei Karen die Wehen ein und bringt einen gesunden Jungen zur Welt. Seine biologische Uhr tickt schneller als bei normalen Menschen, das heißt, er altert schneller. Inzwischen ist er zehn und sieht aus wie ein Vierzigjähriger, sein Verstand allerdings ist der eines normalen Zehnjährigen. Seine Eltern haben ihn bislang von einem Privatlehrer unterrichten lassen und ihn von anderen Kindern ferngehalten, doch nun wagen sie den Schritt und schicken ihn in eine öffentliche Schule. Es ist, wie es die besorgten Eltern vorausgesehen haben, die Kinder tuscheln und zeigen auf ihn, Jack findet keinen Anschluß. Das ändert sich mit der Zeit, als er beweisen kann, dass er ziemlich gut Basketball spielen kann. Bald schon ist er Mitglied einer Clique und hat den Spaß seines Lebens, doch er lernt auch die Grenzen kennen, er lernt, wie zerbrechlich sein Körper ist, die ersten Herzleiden sich einstellen und psychisch gelangt er an einen absoluten Tiefpunkt...
Eine Tragikomödie mit Robin Williams, dem größten kleinen Kind, das man sich vorstellen kann. Von Regisseur Francis Ford Coppola, der uns "DER PATE" oder auch "APOCALYPSE NOW" gebracht hat, hätte man eigentlich mehr erwartet, er schafft es, abgrundtief albernes und unrealistisches Idioten-Kindergetue mit absoluter Rührseligkeit zu vermischen. Von beidem etwas weniger und es wäre mehr gewesen. Aber nichtsdestotrotz hat der Film einige schöne Momente und lustige Charaktere und nicht zuletzt natürlich auch eine Aussage, nämlich das es wichtig ist, das beste aus seinem Leben zu machen und sich auch im Alter so viel Kind im Herzen zu erhalten, wie möglich. Fran Descher alias "DIE NANNY" spielt hier übrigens in einer Nebenrolle als durchgeknallte Mutter. (Haiko Herden)
|