Die Autos, die Paris auffraßen(Australien 1974)Originaltitel: Cars That Ate Paris, The Alternativtitel: Killerautos von Paris, Die Regie: Peter Weir Darsteller/Sprecher: Terry Camilleri, John Meillon, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Insider wissen natürlich, dass Paris gar nicht die Hauptstadt von Frankreich ist, sondern in Wirklichkeit in Australien liegt und eine Kleinstadt ist. Wie es bei Kleinstädten nun mal üblich ist, sind die Einwohner immer etwas merkwürdig und ganz besonders hier in Paris. Rätselhafte Autounfälle sind dort an der Tagesordnung und auch der durchreisende Arthur Waldo hat einen Unfall. Als er sich wieder wohl fühlt (nur eine kleine Autophobie bleibt), beobachtet er merkwürdige Vorgänge in der Stadt und vor allem in der Forschungsabteilung des Krankenhauses, wo die überlebenden Unfallopfer vor sich hinvegetieren, weil sie angeblich verrückt geworden sind. Auch die Jugend ist ziemlich ätzend. Arthur entschließt sich, in der Stadt zu bleiben und erhält von dem Bürgermeister der Stadt den Job eines Parkwächters, der aufpassen muss, dass die Leute richtig parken, denn wer falsch parkt, dessen Auto wird angezündet. Auf einem Ball kommt es dann zum Showdown, die Jugend flippt aus und fährt die Stadt kaputt, es kommt zu einer Schlacht zwischen Jugendlichen und Älteren...
Ein Film über ein Dorf mit Twin-Peaks-Charme, wo eigentlich nur Leute wohnen, die einen Dachschaden haben und sich von der übrigen Welt geistig abgeschottet haben. Dies ist das Debüt von Peter Weir, der später mit „PICKNICK AM VALENTINSTAG“, „CLUB DER TOTEN DICHTER“ und „DIE TRUEMAM SHOW“ richtige Erfolge einfahren konnte. Ihm stand für diesen Auto-Horrorfilm, wenn man ihn so nennen kann, nicht viel Geld zur Verfügung, doch hat er visuell einiges auf dem Kasten und glänzt vor allem durch einigen schwarzen Humor, der streckenweise schön makaber rüberkommt. Definitiv ein Film, den man gesehen haben sollte.
Die deutsche DVD von Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 1.0 Mono) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Fotogalerie sowie den Trailer. (Haiko Herden)
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