Martin und Rudi lernen sich in der Todesstation in einem Krankenhaus kennen. Martin leidet unter einem großen Gehirntumor und hat nur noch ein paar Tage zu leben, Rudi leidet unter unheilbarem Knochenkrebs und hat auch nur noch kurze Zeit vor sich. Ihr gemeinsamer letzter Traum: Einmal das Meer sehen. Sie reißen also aus dem Krankenhaus aus und stibitzen sich einen Mercedes-Coupé. Dummerweise gehört der Wagen zwei Banditen, die im Kofferraum einen Koffer mit einer Million Mark liegen haben. Da sie dies am Anfang noch nicht wissen, rauben sie auf spektakuläre Weise Läden aus und werden folglich von der Polizei gejagt sowie den Gangstern, die gerne ihr Geld wieder hätten...
Zugegeben, einer der besten Filme aus Deutschland bis dato. Auf der anderen Seite kopiert er aber auch wieder viele derzeit gängige und modische Klischees aus Amerika (Tarantino/Woo) und wirkt dadurch natürlich oft wie eine Parodie, was er aber auch wohl soll. Vielleicht sollte man das Wort „Kopieren" lieber etwas positivieren und in „Zitieren" ersetzen.. Oftmals rutscht er aber leider etwas zu sehr in die Slapstick-Klamotte á la Dick und Doof ab, ein bißchen weniger wäre hier ein bißchen mehr gewesen. Sehr gelungen ist natürlich der fast schon kitschige Schluß, der hervorragend passt und dem Film das gewisse Etwas gibt, der ihn in Erinnerung bleiben läßt. (Haiko Herden)
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