Im Jahre 1984 wird ein Mann bei einem Autounfall getötet. Dies ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit und der Sohn des Toten schwört Rache. Er heuert die sogenannte mexikanische Achtlings-Mafia an, die aus acht eineiigen Brüdern besteht, weil diese dafür bekannt ist, ihre Opfer über Jahre hinweg genüßlich zu quälen. So kommt es also, dass sich die zwei Familien gegenseitig mit Hilfe der bösen Buben gegenseitig abmurksen...
Doch dies ist nicht einfach, denn alle Schauspieler scheinen unsterblich zu sein. Es wird gemetzelt, was das Zeug hält, alles, was irgendwie vom Rumpf absteht (Arme, Beine, sonstiges) wird gnadenlos abgeschnitten oder abgesägt und soviel Blut, wie aus deren Leibern kommt, kommt normalerweise nur aus Elefanten, doch sie stehen alle immer wieder auf und kämpfen weiter. Bei diesem Film handelt es sich um einen deutschen Amateur-Splatterfilm, der alles dagewesene an Blutmengen und Gewalt in den Hintergrund rücken läßt. Hier wird ohne Unterlaß gekämpft, gemordet und gefoltert, alles natürlich zum Selbstzweck und ohne ein Funken Hirn dabei. Entschuldigung, Hirn ist natürlich doch dabei, doch es spritzt hier kreuz und quer durch das Bild. "DAS KOMABRUTALE DUELL" ist der Beweis dafür, dass zuviel Gewalt abstumpft, denn obwohl natürlich alles total übertrieben ist, fehlt der gewisse Humor bei der Sache und man hat sich schnell übergesehen ob dieser regelrechten Blutorgie und der wenigen Abwechslung. Trotzdem, das meiste ist gut in Szene gesetzt, die Schlägereien sind recht gelungen choreographiert und geschnitten ist der Film auch recht ansprechend. Ein wenig mehr Bemühung in eine etwas ausgedehntere Story und alles wäre schön.
Besitzer der DVD von cmv Laservision sei übrigens geraten, den Film lieber von Anfang an mit dem Regie-Kommentar zu schauen, da sowieso kaum Dialoge vorhanden sind. (Haiko Herden)
Vor einigen Jahren ist bei einem Unfall ein Mann getötet worden, dessen Sohn nun grausame Rache an allen Angehörigen des Unfallfahrers nehmen will. Es entbrennt ein blutiger Kleinkrieg, bei dem alle Beteiligten viel Blut lassen müssen und auch die eine oder andere Extremität...
Wieder ein Undergroundfilm aus Deutschland, bei dem zwei Sätze für die Inhaltsbeschreibung ausreichen. Was Heiko Fipper hier in einer Produktionszeit von vielen Jahren geschaffen hat, dürfte wohl neben "BRAINDEAD" einen Preis für die größte Menge an verbrauchten Kunstblut erhalten, wenn es solch einen Preis geben würde. Die Story ist absolut unwichtig, denn der Film besteht eigentlich knapp 90 Minuten lang nur aus brutalsten Kämpfen unter den Beteiligten. Blut (oder roter Fruchtsaft ?) fließt und spritzt ununterbrochen in alle Richtungen und dennoch stehen die eigentlich schon zigmal tödlich Verwundeten immer wieder auf, schütteln die Benommenheit von sich ab und gehen dann noch heftiger zu Werke. Ernst kann man das ganze natürlich nicht nehmen und so bewirbt Heiko Fipper den Film auch sinnigerweise als "Partysplatter". Die Prügeleien sind ganz gut umgesetzt, die wenigen Schauspieler haben das übliche Homevideo-Niveau, sind aber ganz offensichtlich mit viel Spaß bei der Sache. Im großen und ganzen macht der Film schon Spaß, nur ist er um einiges zu lang. Interessanter wäre ein 30 minütiger Kurzfilm gewesen, bei dem man dann noch etwas mehr Arbeit in die Effekte hätte investieren können, denn manche Sachen sind schon ein wenig offensichtlich und billig. Warten wir also gespannt auf weitere Werke von Heiko Fipper, wie zum Beispiel den für Frühsommer 2000 angekündigten "Ostermontag". (A.P.)
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