(Episode 06 – Tonstudio Braun – MC)
Die Jagd nach dem untoten französischen Sergeanten und seinen 6 Gefolgsleuten geht weiter. Aufgrund eines Blickes in die Vergangenheit erfährt Larry MacCloud, dass die Soldaten, die im Weinkeller des Schlosses eingemauert wurden, vor ihrem Tod einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatten, der ihnen ewiges Leben anbot, wenn sie ihm immer wieder junge Frauen als Opfer bringen. Der Pakt kann nur durchbrochen werden, wenn die sterblichen Überreste der Franzosen mit ihren Waffen in geweihter Erde begraben werden. Leider ist nicht bekannt, wo all diese Überreste verscharrt sind und während nacheinander immer wieder Mädchen verschwinden, wird die Zeit immer kürzer. Schließlich stehen sich Larry MacCloud und die Dämonen gegenüber, aber es fehlt noch etwas, um dem Spuk ein Ende zu bereiten...
Mit „Der Sergeant Des Teufels“ wird die in „13 Blutige Hände“ begonnene Geschichte um die 7 untoten französischen Soldaten lückenlos fortgesetzt. Man erfährt durch diverse Zeitsprünge die kompletten Hintergründe dazu, warum die Soldaten immer wieder morden und erlebt mit, wie Larry MacCloud und der Bürgermeister des Ortes verzweifelt versuchen, dem Treiben ein Ende zu setzen. Da die Tochter des Bürgermeisters auch verschwindet, ist dieser persönlich betroffen, was die Geschichte glaubwürdiger macht. Die Auflösung der Geschichte ist dann allerdings etwas unspektakulär, aber warum soll es auch immer mit viel Brimborium vonstatten gehen? Alles in allem bietet dieser Zweiteiler über 80 Minuten feine Gruselunterhaltung. Inzwischen hat sich Larry MacCloud trotz aller Verwandtschaft zu John Sinclair etabliert und eine eigene Fangemeinde. Lobenswert ist übrigens auch die Covergestaltung, die mir insgesamt, auch von der Farbgebung, besser gefällt, als bei der alten John Sinclair-Serie. Sehr schön, dass bei dieser Folge das Cover eine der typischen Alleen zeigt, für die Brandenburg, wo sich die Geschichte ereignet, bekannt ist. Das zeigt doch schon, dass man sich bei den Coverentwürfen auch Gedanken über Details macht. (A.P.)
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