Die Lustigen Weiber von Windsor(DDR 1950)Originaltitel: Lustigen Weiber von Windsor, Die Alternativtitel: Regie: Georg Wildhagen Darsteller/Sprecher: Sonja Ziemann, Rita Streich, Camilla Spira, Martha Mödl, Paul Esser, Ina Halley, Sonja Schröder, Eckart Dux, Hans Kramer, Genre: - Komödie - Musik/Musical
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Bereits seit einem Monat sitzt der adlige Sir John Falstaff im örtlichen Wirtshaus und frisst sich durch, ohne auch nur jemals seine Zeche zu zahlen. Der Gastwirt hat dies bislang nur deshalb mitgemacht, weil der launige Falstaff ständig zahlende Gäste anschleppt, die sonst nie aufgekreuzt wären, doch auch das rechnet sich nicht mehr. Am liebsten hätte er den vermeinlichen Adligen rausgeworfen. Auch die Frauen des Ortes sind von dem Mann genervt, da er ihnen am laufenden Band schöne Augen macht. Derzeit sind Frau Fluth und Frau Reich seine Angebeteten, doch bei ihnen hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die lustigen Weiber von Windsor sind nämlich sehr gewitzt und arbeiten einen Plan aus, wie sie den Mann aus dem Ort jagen können. Doch die Weiber sind nicht nur gewitzt, sondern zudem äußerst schlau, denn ihr Plan ist so perfekt, dass sie damit gleichzeitig noch jede Menge andere Probleme bei der Wurzel packen können…
Dies ist eine Schwarz-Weiß-Defa-Verfilmung einer Oper von Otto Nicolai, die auf einem Lustspiel von William Shakespeare basiert. Viele amouröse Verwicklungen und nette Einfälle könnten auch heute noch spaßtechnisch bestehen. Dazu gibt es den klassischen Operngesang. Und was ist das Fazit dieses Stückes? Die Frauen sind nun einmal töricht. Und die Männer? Die Männer auch.
Die deutsche DVD von Icestorm präsentiert den Film in Deutsch (Mono) sowie im Bildformat 4:3. Als Extras gibt es Biographien von Georg Wildhagen, Sonja Ziemann, Camilla Spira und Paul Esser, Filmographien von Camilla Spira und Paul Esser, den Original-Defa-Spielfilm-Trailer (11:38 Min.), drei Original Defa-Standfotos, 29 Szenenfotos aus dem Film sowie ein Doku „Faszination Oper – Warum die lustigen Weiber von Windsor immer noch lustig sind“, wo der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Hermann Danuser von der Berliner Humboldt-Universität referiert. (Haiko Herden)
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