 Mr. Miller, der Sportwagen-liebende Cowboy ist wieder da und ballert sich durch die Gegend. Dann ist da noch ein dummer Scheich mit seinem deppenhaften Diener, der altbekannte Idioten-Bulle und zwei angeschwulte Kirchenmänner nebst Ordensschwester...
Braucht ein mittelmäßiger Film eine schlechte Fortsetzung? Jochen Taubert meint "ja" und drehte "Maniac Killer 2", mit der fast gleichen Besetzung, den gleichen blöden Witzchen und mit 68 Minuten Länge mindestens eine Stunde zu lang. Normal ist ein zweiter Teil immer eine Steigerung zum Vorgänger, nicht unbedingt von der Handlung her, aber doch was Effekte etc. angeht. Hier nicht, weniger Blut, weniger Autostunts, weniger Sex, dazu zusammenhanglos abgefilmte Szenen, von Handlung keine Spur, was soll dieser Schrott also? Erinnert mich stark an die frühen Filme von Haiko Herden aus der NLW Zeit, nur das ich die lustig fand, weil ich die Leute alle kenne. Taubert hat hier nur unendlich langweilige 68 Minuten zusammengeschustert, untermalt von der immergleichen nervigen Musik, die auch schon in Teil 1 benutzt wurde. Einziger Lichtblick ist die Ordensschwester, aber das reicht auch nicht, diesen Schund zu retten. Schade, denn was Bildqualität und Ton angeht, ist dieser Film durchaus eine Weiterentwicklung. Wer mal Haie in einem Teich mitten in Deutschland sehen will und das auch noch witzig findet, wenn ein Polizist gegen einen Laternenpfahl läuft, ist hier richtig. Seltsamerweise gibt das Cover den Film mit 104 Minuten an, die Laufzeit beträgt tatsächlich aber nur knapp 75 Minuten inclusive zweir Trailer zu "ICH PISS´ AUF DEINEN KADAVERr" und "BAD TASTE". (Astro Newcomer Edition) (A.P.)
Mister Miller ist zwar eigentlich tot, doch seine Mutter schafft es, ihn wieder zurück ins Leben zu holen mit einer Art Voodoo-Zauber. Klar, dass er auch gleich wieder loszieht und Leute tötet. Scheiche und Priester haben einen schweren Stand...
Das ist die komplette Zusammenfassung der Story, die an und für sich nicht existiert. Wie schon in seinem Vorgänger gibt es hier Action und Gags satt. Die Action ist für Amateur-Verhältnisse nicht schlecht, jedenfalls solange es um die Autostunts geht, die es in Hülle und Fülle gibt. Das Nachwuchsfilmer Jochen Taubert Autonarr ist, erkennt man auch an den vielen schicken Sportwagen (die werden allerdings nicht geschrottet), sein Vater hat sicherlich einen entsprechenden Laden dafür, oder wie kommt es, dass man soviele von diesen Dingern zur Verfügung hat? Die Schauspieler übrigens sind immer noch irre schlecht, so dass es noch nicht einmal für eine Schulaufführung reichen würde. Einziges Kompliment geht an die beiden Scheiche, die zwar auch keinen Funken Talent haben, aber trotzdem sehr lustig sind. Es gibt allerdings ein paar Unterschiede zum ersten Teil und auch zum Film "ICH PISS´ AUF DEINEN KADAVER": Erstens ist der Schnitt und die Technik schon etwas besser, aber immer noch weit entfernt, irgendwie professionell zu wirken. Zweitens hat man sich mehr Mühe bei den Gags gegeben, sie sind zwar immer noch platt und unterste Schublade, doch ist das Timing dieses Mal besser, so dass man einigermaßen zu seinem Spaßrecht kommt. Drittens gibt es dieses Mal keine nackten Damen zu sehen. Fazit: Partyspaß. (Haiko Herden)
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