Lieutenant Colonel Nathaniel Serling hat im Golfkrieg einen falschen Befehl gegeben, wodurch ein Panzer auf einen eigenen Panzer feuerte, was einige Todesopfer zur Folge hat. Die Militärbehörde vertuscht diesen Vorfall, Serling erhält für seine Verdienste sogar eine Tapferkeitsmedaille. Nun bekommt Serling einen brisanten Auftrag vom Pentagon, er soll prüfen, ob eine Hubschrauberpilotin namens Captain Karen Emma Walden eine Tapferkeitsmedaille posthum erhalten soll. Sie ist bei einem Einsatz mit Notlandung ums Leben gekommen. Bei seinen Recherchen stößt Serling auf einige Ungereimtheiten und gegensätzliche Aussagen bis hin zu einem Selbstmord einer der Beteiligten. Ihm selbst wird dabei immer bewußter, was für eine Farce seine eigene Tapferkeitsmedaille eigentlich ist...
Klingt nach einem sehr stillen Film, was er eigentlich gar nicht unbedingt ist. Es gibt zwar viele ruhige und besinnliche Töne, doch durch die vielen Rückblenden, in denen man Meg Ryan als Hubschrauberpilotin bewundern kann, gibt es einiges an Kriegsgeschehen zu sehen. Trotz allem kommt die Dramatik leider nicht so richtig rüber und so nervenauftreibend, wie die Bravo schreibt, ist der Film nun wirklich nicht. Im Ganzen wirkt es eher wie ein Detektiv-Film, bei dem der Schnüffler Schritt für Schritt dichter an das Geheimnis kommt. (Haiko Herden)
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