Drei schräge Mädchen, keine Schönheiten und bei der Intelligenzvergabe benachteiligt, haben es an der Universität in eine angesehene Studentenverbindung geschafft. Als alle Verbindungsschwestern aus dem Haus sind, beschließen die drei, eine Party mit drei auch nicht gerade hellen Jungs zu machen, die von ihren Verbindungsbrüdern immer unterdrückt werden. Die Party gestaltet sich ausgesprochen langweilig, bis sie auf die Idee kommen, eine Seance mit einer Kristallkugel vom Flohmarkt zu machen. Dabei verwandeln sich die Mädchen in traumhaft schöne, sexgeile Luder, wobei passenderweise auch gleich die Klamotten verschwinden. Nach einem ausführlichen Schaumbad mit gegenseitigem Einseifen wollen sie die Jungs vernaschen, doch die Verbindungsbrüder kommen dazwischen und wollen ihrerseits mit den Mädchen Spaß haben. Das dauert allerdings nur kurz an, weil ihnen das abgebissen wird, was Männern zur Fortpflanzug dient. Die drei Deppen rufen nun einen Exorzisten, der schnell erkennt, dass es sich um einen Succubus handelt...
David DeCoteau ist bekannt für seine billigen Schnellschüsse, die sich stets im trashigen Bereich bewegen. Nicht anders ist es bei „NIGHTMARE SISTERS“, der sowas von billig wirkt, dass es fast schon nicht mehr erträglich ist. Die Schauspieler sind allesamt Deppen, selbst Scream Queen Linnea Quigley ist nur peinlich. Ihr Kultstatus rührt lediglich von ihrem Strip in „RETURN OF THE LIVING DEAD“ her. Wenigstens sind die Mädchen nach ihrer Verwandlung sehr ansehnlich und dürfen dann auch ganz selbstzweckhaft den Rest des Films über praktisch nackt rumlaufen. Die ausführliche Badewannenszene dient lediglich dazu, das Publikum bei der Stange zu halten (nicht: sich die Stange zu halten!). Handlung blöd, Schauspieler übel, deutsche Synchronisation miserabel, dafür hübsche, nackte Mädels und eine kleine Anspielung auf den Filmklassiker „DER EXORZIST“...ob einem diese Mischung ausreicht, muß jeder selber entscheiden. Definitiv kein Meisterwerk, nicht mal eine Trashperle. (Ufa Video) (A.P.)
Drei Mädchen aus einer Studentenverbindung sind schon ein wenig seltsam und komisch und eventuell auch etwas dumm, das erkennt man einwandfrei daran, dass Melody vorstehende Schneidezähne hat, Mickey glatte, lange Haare und nicht unbedingt schlank ist und einen Jogginganzug trägt und die letzte (Marcy) trägt eine Brille. Eine davon bringt eine magische Kugel eines toten Mediums vom Flohmark mit. Als die drei mal alleine sind, wollen sie eine kleine Party feiern, dazu laden sie sich drei nichtssagende Typen ein. Zum Schluß des etwas verkrampftem Abends wollen die sechs eine kleine Seance abhalten. Der Geist der Kugel erscheint und Blitze zucken aus dem runden Ding und plötzlich sind die drei Mädels hübsch und nackt und die Party wird, ja, hm, anders. Da sich drei Mädels dann zufällig von oben bis unten mit Sahnetorte beschmiert haben, müssen sie natürlich baden gehen, was dann auch ungefähr zehn Minuten ausführlich gezeigt wird. Die drei Jungs warten vor der Tür und sind sich auch noch recht uneinig, was sie tun sollen, einerseits ist es ja schon komisch, wie aus drei solchen Mädchen plötzlich drei solche Mädchen werden, das kann doch nicht mit rechten Dingen vor sich gehen, doch andererseits sind ja aus solchen Mädchen halt solche Mädchen geworden und das ist eigentlich sehr optimal. Währenddessen spannern drei Machotypen durch die Fenster und werden heiß. Sie überwältigen die drei Jungs, fesseln sie und schmeissen sie in eine Kammer und stellen sich selbst den Anforderungen der drei Damen, doch die sind etwas härter geworden, denn wenn die Hose fällt, werden die Mädels beim Anblick der Pennies (gut umschrieben?) zu Vamiren und die Gebissenen werden zu Asche. Die drei Jungs können sich befreien und rufen sofort einen Exorzisten. Nach einer überlangen, überunsinnigen Unterhaltung werden die drei Mädelvampire gefangen und der Exorzismus beginnt und es klappt, der Dämon fährt aus den Mädels heraus. Doch jetzt ist er raus und steht ohne hübsche Hülle vor den Leuten und ist auch noch recht böse...
Nun ja, das klang doch eigentlich recht spaßig, oder? Tja, aber abgesehen davon handelt es sich im Mittelteil doch um einen relativ normalen Oben-Ohne-Softstreifen, wie es die Dödeljodler von der Alm schon oft hervorgebracht haben. Doch trotz allem ist das hier ein Film, der vor lauter Schlechtigkeiten Tendenzen hat, ein netter Scheißfilm zu sein. Gewollte Komik ist so dämlich, dass man schon alleine deshalb grinsen muß. Na ja! (Haiko Herden)
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