Im 16. Jahrhundert lebte Nostradamus. Er war von Anfang an ein Querdenker und hat schon bei seinem Medizinstudium alte Weisheiten angezweifelt, sondern mehr der Wissenschaft vertraut. Er wird oftmals geschüttelt von Visionen der Zukunft, ganz besonders im 20. Jahrhundert sieht er drei Weltkriege voraus und diverse andere Unannehmlichkeiten. Doch auch in seiner eigenen Zeit sieht er Dinge voraus, die ihn schnell mit der Inquisition in Berührung kommen lassen...
Der Film schwankt zwischen relativ langweilig bis bildgewaltig. Letzterer Punkt ist natürlich der interessantere, der Film beginnt schon mit düsteren Aufnahmen von im Nebel stehenden Wolkenkratzern, die zusammenstürzen. Das Ende des Filmes ist ein riesiges Raumschiff, welches den Aufbruch der Menschheit zu neuen Sternen symbolisiert. Dazwischen gibt es Bilder aus dem 16. Jahrhundert aus dem Leben des Sehers, teilweise wirklich schöne Bilder. Allerdings können wirklich schöne Bilder nicht über eine teilweise recht langatmige, undramatische Geschichte hinwegtäuschen. Also, schöner ist, den Film wegen seiner visuellen Reize anzuschauen, als zu meinen, man könne sich geschichtlich etwas weiterbilden. (Haiko Herden)
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