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Das Omen

(USA 1975)

Originaltitel: Omen, The
Alternativtitel:
Regie:
Richard Donner
Darsteller/Sprecher: Gregory Peck, Lee Remick, David Warner, Billie Whitelaw, Leo McKern,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Robert Thorn ist ein in Rom lebender Millionär und seine Frau Cathy erwartet ein Kind. 6. Juni. Im Krankenhaus stirbt das Kleine aber schon gleich nach der Entbindung und Pater Spiletto überredet den geschockten Thorn, ein ebenfalls gerade geborenes Kind aufzunehmen, dessen Mutter bei der Entbindung gestorben ist. Thorn geht auf den Deal ein, um seiner Frau den Tod des eigenen Kindes nicht erzählen zu müssen, denn Cathy bekommt von der Geschichte nichts mit. Sie zieht den kleinen Jungen, den sie Damien nennen, liebevoll auf und ziehen mit ihm nach England, weil Thorn dort als Botschafter arbeiten kann. Als Damien fünf Jahre alt wird, bringt sein Kindermädchen sich in einer spektakulären Aktion selber um. Merkwürdigerweise ist sofort ein neues Kindermädchen da, eine gewisse Mrs. Baylock, kein Mensch weiß woher, aber sie hat anscheinend einen guten Draht zu Damien und so wird sie eingestellt. Von da an beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Thorn erhält Warnungen von einem Priester, der kurz darauf unter merkwürdigen Umständen stirbt, Damien beginnt sich komisch zu verhalten und bekommt Schreikrämpfe, als man ihn in eine Kirche mitnehmen will und auf Fotos des Reporters Jennings, die er in der Nähe von Damien aufgenommen hat, erscheinen Zeichen, die auf den Tod der jeweiligen Person hindeuten. Nicht zuletzt schubst Damien seine Mutter, so dass sie ein Stockwerk tiefer fast zu Tode kommt. Thorne fährt nach Rom, weil er feststellen will, wessen Kind Damien ist. Hier erfährt er wirklich grauselige Dinge: Damien ist der Sohn des Teufels, von einer Wölfin gezeugt und im Begriff, sich in der Welt einzunisten und dem Satan zu dienen. Da hilft nur noch eines, Thorne muß Damien töten...

Das ist wohl einer der Urväter der „Teufel kommt auf die Erde“-Filme, der allerdings damals keine besonders tolle Kritiken bekommen hat. Hier wurde eine hanebüchene Story reklamiert, ausdruckslose Schauspieler (nicht unbedingt zu Unrecht) und allgemeine Lächerlichkeit. Ich persönlich finde allerdings, dass „DAS OMEN“ eine sagenhaft gruselige Atmosphäre hat, wie Gregory Peck zum Beispiel die beiden Gräber auf dem Friedhof öffnet und in dem einen sein eigenes Kind mit eingeschlagenem Schädel findet und in dem anderen Grabs das Skelett eines Wolfes, ist wirklich Gänsehaut pur. Die Szene, in der dem Reporter der Kopf von einer vom Lastwagen rutschenden Glasscheibe abgeschlagen wird und der Kopf auf der Scheibe herumhüpft, ist ebenfalls ein grandioser Einfall. Der kleine Damien-Schauspieler übrigens ist wirklich furchteinflößend, das ist wirklich kein Kind, was man selber haben möchte. Was mich sicherlich ein wenig verwirrt ist die Tatsache, dass Damien sich gegen alle Leute wehren kann, nur gegen Thorn nicht. Wieso eigentlich? Mir ist keine einleuchtende Erklärung eingefallen. Übrigens feiert Regisseur Richard Donner hiermit sein Spielfilm-Debüt! (Haiko Herden)

Robert und Cathy Thorn bekommen am 6. Juni um 6.00 Uhr in Rom ein Baby, allerdings ist es nicht ihr eigenes, welches gestorben ist, sondern das einer anderen Frau, die im gleichen Moment starb. Robert verrät dies seiner Frau nicht und nimmt Damien, wie der Junge genannt wird, als seinen eigenen Sohn an. Im Alter von 5 Jahren, Robert ist inzwischen amerikanischer Botschafter in England, beginnt Damien sich seltsam zu verhalten. Er dreht durch, als er zu einer Hochzeit in eine Kirche gehen soll, in seiner Umgebung sterben immer wieder Menschen auf mysteriöse Art und Weise und beim Spielen im Haus stößt er „versehentlich“ seine Mutter, die wieder schwanger ist, von einer Galerie, so dass sie das Kind verliert. Ein Priester und ein Fotograf kommen dem Geheimnis auf die Spur. Gemäß der Offenbarung des Johannes in der Bibel ist Damien Thorn der Antichrist, der eines Tages die Welt ins Armageddon führen wird. Langsam beginnt Robert Thorn daran zu glauben und beginnt Nachforschungen über die wahre Herkunft von Damien anzustellen. Als Fotograf, Priester und Cathy ebenfalls sterben und er unter dem Haar von Damien das Teufelszeichen „666“ entdeckt, beschliesst er, den Antichristen zu vernichten. Mit den Meggido-Dolchen, die er von dem Forscher und Exorzisten Bugenhagen erhalten hat, fährt er in eine Kirche, um Damien dort hinzurichten...

"DAS OMEN“ gehört mit absoluter Sicherheit zu den 10 wichtigsten Horrorfilmen überhaupt. In den 70er Jahren gab es eine ganze Welle von Filmen über den Teufel, ausgelöst ursprünglich von „ROSEMARIES BABY“ von Roman Polanski. Neben „DER EXORZIST“ konnte man aber nur „DAS OMEN“ wirklich ernst nehmen. Neben einer sehr guten Besetzung überzeugt der Film vor allem durch eine wirklich unheimliche Atmosphäre, aber auch durch einige ziemlich derbe Effekte, die in deutschen Veröffentlichungen lange geschnitten waren. Die DVD-Edition zum 25 Jährigen Jubiläum des Films kommt in einer schön gestalteten Box mit Teil 1 bis 3 und ist komplett ungeschnitten. Teil 1 ist aber auch einzeln erhältlich. Bild- und Tonqualität sind sehr gut, der Film kommt natürlich im Original-Kinoformat und als Bonus gibt es neben einem Trailer und einem Audiokommentar des Regisseurs auch noch zwei Dokumentationen. Als Sprachen sind Deutsch und Englisch wählbar, ebenso als Untertitel. Damit ist dies eine würdige Veröffentlichung eines wahren Horror-Klassikers. (A.P.)

DAS OMEN - ZEITREISEN DES ANTICHRISTEN

Nein, dies ist keine weitere Fortsetzung der legendären „Omen“-Reihe, sondern eine kurze Betrachtung eines gigantischen Logikfehlers innerhalb der Filme, der den sowieso schon schwachen 3. Teil noch schlechter aussehen lässt, da sich der Drehbuchautor offensichtlich keine Gedanken gemacht hat oder aber die ersten beiden Teile einfach nicht kannte.

Schon häufig ist mir bei Filmreihen aufgefallen, dass von einem zum anderen Teil unlogische Zeitsprünge gemacht werden, so zum Beispiel bei „Terminator“ Teil 1 + 2, wo das Alter des Jungen im zweiten Teil dem zeitlichen Abstand innerhalb der Geschichte widersprach.

Noch extremer ist dies bei „Das Omen“.

Teil 1 ist 1976 entstanden, ich gehe mal davon aus, dass die Handlung auch in diesem Jahr angesiedelt ist, was Kleidung, Autos und Ausstattung belegen. Dem entgegen spricht allerdings, dass im Film der Beitritt Italien´s zur EWG (heute EU) erwähnt wird, als Symbol des Wiedererwachens Roms und somit der Geburt des Antichristen. Italien war im Jahre 1957 Gründungsmitglied der EWG. Allerdings wird im Film nicht erwähnt, ob dieser Beitritt gerade stattgefunden hat (was für eine Handlung Ende der 50er Jahre sprechen würde und damit den 3. Teil wieder in etwa zeitlich korrekt ansiedeln würde), oder ob die EU Gründung allgemein gemeint war. Eventuell war auch Italiens Übernahme des Vorsitzes im EWG-Rat im Juli 1975 gemeint...

Ich gehe mal weiter davon aus, dass der erste Teil im Jahre 1976 spielt. Das würde bedeuten, dass Damien am 6. Juni 1971 geboren wurde, da er im Film 5 Jahre alt ist (es wird mehrmals von der Geburt in Italien „vor 5 Jahren“ gesprochen).

Teil 2 der Serie spielt laut Schrifteinblendung nach dem Tod Bugenhagen´s „7 Jahre später“, Damien ist also 12-13 Jahre alt und somit müsste der 1978 gedrehte Film im Jahre 1983 spielen, was zwar dem Produktionsjahr widerspricht aber legitim ist, da man mit einem 7-jährigen Damien nicht viel neues hätte anfangen können. Ein in die Pubertät kommender Damien ist da natürlich viel interessanter, weil man sein Erwachsenwerden und die Erkenntnis, wer er tatsächlich ist, natürlich gut verbinden kann.

Bis hierhin stimmt die logische Zeitlinie also noch, doch dann wurde 1981 Teil 3 produziert...

Damien ist jetzt 32 Jahre alt, wie im Fernsehinterview eindeutig festgestellt wird, d.h. logischerweise müsste der Film etwa im Jahre 2003 spielen! Tatsächlich spielt er jedoch im Jahre 1982, was dadurch belegt wird, dass Damien dem US-Präsidenten mitteilt, er könne nur 2 Jahre den Posten des Botschafters in England annehmen, da er 1984 für den Senat kandidieren will. Damit spielt Teil 3 ein Jahr vor der Handlung von Teil 2, während Damien tatsächlich aber rund 20 Jahre älter geworden ist!!!!!!! Sollte hier sein Vater der Teufel die Finger im Spiel gehabt haben und Damien schneller altern lassen, ihn gleichzeitig aber in der Zeit zurückschicken?

Weitaus interessanter wäre es doch gewesen, sich an die logische Zeitlinie zu halten und die Handlung tatsächlich im Jahre 2003 anzusiedeln, was dem Drehbuchautoren beinahe unendliche Freiheit gelassen hätte, da er sich nicht an aktuellen Ereignissen hätte orientieren müssen, sondern die Weltpolitik ganz anders hätte aussehen lassen können, was den Film bestimmt weitaus spannender gemacht hätte. Wahrscheinlich wäre es der Produktionsfirma aber zu teuer gewesen, Kulissen, Kostüme etc. für eine in der Zukunft spielende Geschichte herzustellen.

Aber selbst, wenn man annimmt, dass der erste Teil Ende der 50er Jahre spielte (aufgrund der EWG-Äußerung zu Italien), müßte der 32-jährige Damien 1950 geboren sein, was es wiederum unmöglich macht, dass er nach Gründung der EWG 1957 fünf Jahre alt war, wie im ersten Teil erwähnt, sondern mindestens sieben. Wie man es auch dreht und wendet, es passt nicht!

Kurz noch zu Teil 4...

Dieser nimmt die zeitliche Vorgabe des 3. Teils auf. Wenn man davon ausgeht, dass die 8-jährige Delia tatsächlich Damiens Tochter ist, und wenn man weiterhin annimmt, dass sie mit der Reporterin im 3. Teil gezeugt wurde (sollte dies vorher geschehen sein, wäre Damien´s Kind bestimmt im 3. Teil schon erwähnt worden), so passt der zeitliche Abstand zwischen Teil 3 und dem 1991 produzierten 4.Teil in etwa, sofern man davon ausgeht, dass die Handlung hier etwa zum Zeitpunkt der Filmproduktion angesiedelt ist, wogegen eigentlich nichts spricht, da Kleidung, Umwelt, Autos etc. darauf hinweisen.

Ich will mit diesem Artikel nicht als Erbsenzähler erscheinen, aber erstens, macht es durchaus Spaß, solche Fehler zu entdecken und zweitens finde ich das für eine eigentlich recht ernsthaft angelegte Reihe wie „Das Omen“ doch ziemlich peinlich, so dass es wenigstens erwähnt werden sollte.Das heisst natürlich nicht, dass die Filme jetzt schlecht wären...

Wer sich für weitere Fehler in Filmen interessiert, sollte sich mal auf www.movie-mistakes.com umsehen , da gibt es jede Menge witziges zu entdecken (allerdings nicht den hier von mir beschriebenen Fehler). (A.P.)



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