Um zu testen, wie nach einem Atomkrieg oder einer anderen globalen Katastrophe Menschen eingesperrt in einem Bunker psychisch standfest bleiben, startet man ein Experiment. Zwei Männer und eine Frau werden in einen Bunker auf eine einsame Insel aus Vulkanstein für 70 Tage gesteckt. Der Bunker ist voller Kameras und Mikrophone und die Wissenschaftler beobachten sie Tag und Nacht. Sie sitzen auf einem Schiff, welches sich 45 Seemeilen vor der Insel befindet. Alle paar Tage dürfen sie in Schutzanzügen mal raus, haben sonst kaum etwas, womit sie sich die Zeit totschlagen können. Schon am ersten Tag kochen Aggressionen zwischen den Testpersonen Kerstin Gold, Boris Braun und Leslie Blant hoch, eine zufällig hineingeratene Ratte stiftet auch schon bald das erste Chaos, die Tage vergehen, es ist schweinekalt, sie werden langsam wahnsinnig. Sie befürchten, dass man sie nicht rechtzeitig herausläßt, sie schliessen es daraus, dass weitaus mehr Nahrung in den Kühlschränken ist, als eigentlich nötig wäre. Sie kommen auf die Idee, die Vorräte zu zerstören und in den Hungerstreik zu gehen. Die Wissenschaftler lassen sich aber nicht darauf ein, werfen stattdessen einfach Nahrung per Hubschrauber ab und spekulieren darauf, dass der Hunger über den Kopf siegt. Dann stellt sich heraus, dass einer von ihnen Selbstmordgefährdet ist, doch aus das schockt die Wissenschaftler nicht, die bereits, die Grenzen immer höher zu stecken, um immer sensationellere Ergebnisse zu bekommen.
In der heutigen Zeit kann den Fernsehzuschauer so etwas ja kaum noch schocken, lassen sich doch ganz normale Menschen sogar doppelt so lange in Container einschliessen, nur um sich vom Publikum begaffen zu lassen. Dort allerdings weiß man, da0 nach einer genau definierten Zeit Schluß ist und es sind Psychologen vor Ort. "OPERATION DEAD END" schafft es tatsächlich, die Enge und die Verzweiflung der Beteiligten glaubwürdig rüberzubringen, alles ist farblos und deprimierend, kann man also gut gucken! (Haiko Herden)
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