Otto ist frustriert, denn das Leben hat es nicht gut mit ihm gemeint und darum möchte er auch gerne wieder in seinen Heimatort zurück. Die Tochter des Hausbesitzers ist traurig, denn sie hat sich in den Tolpatsch verliebt, was Holzklotz Otto natürlich nicht bemerkt. Leider ist er noch mehrere Mieten im Rückstand und der Hausbesitzer verlangt von ihm, dass er diese bei ihm abarbeitet. Zeitgleich zieht die neue Mieterin, die arrogante Zicke Gabi ein, in die sich Otto sofort verliebt. Um sich an sie ranzumachen, gibt er sich als ein reicher Professor aus, genau der, auf dessen Katze er in dessem Urlaub aufpassen muß. So hat er auch Zutritt zu seiner Wohnung und zu seinem Sportwagen. Natürlich fliegt sein Schwindel bald auf und so hat er es ziemlich schwer bei Gabi. Seine einzige Chance ist es, ihr dazu zu verhelfen, eine Karte für die Premiere des neuen Filmes „Amboss – Der Rabiator“ zu besorgen.
Der zweite Film von Otto ist, wie auch schon sein Vorgänger, ein echt witziger Film mit vielen kultigen Gags und einem lustigen 80er-Jahre-Soundtrack. Viele gagreiche Figuren gibt es hier, neben Otto gibt es noch den Nazi-Hausmeister Rettich, der perfekt die Dummdeutschen karikiert, wirklich herrlich. Lustig auch Georg Blumensaat, der als Amboss-Darsteller Muskelstars wie Schwarzenegger und Stallone auf die Schippe nimmt. Auch hier gibt es viele Zitate aus seinen alten Otto-Shows, aber sie kommen meist trotzdem irgendwie unverbraucht und frisch rüber, weil sie meist irgendwie passen und nicht einfach so zum Selbstzweck zitiert werden. Leider ist dies erst mal sein letzter guter Film, denn der „Liebesfilm“ und „Der Ausserfriesische“ sind leider nur noch flach und langweilig. (Haiko Herden)
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