In der kleinen Stadt Sugar Hill haben die Schüler der hiesigen Schule ein altes Haus zu einer Geisterbahn umgebaut, um damit Geld für den Abschluß-Ausflug zu verdienen. Die Attraktion kommt gut an, doch plötzlich gibt es in der Stadt erste Morde an Teenagern. Offensichtlich handelt es sich bei dem Killer um einen Serienmörder, dem man den Namen „Gewissens-Killer“ gegeben hat. Die Polizei glaubt natürlich nicht an diese alte Legende, doch Sara recherchiert weiter. Seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester Laurie glaubt sie an diese Geschichte von dem Mörder mit der Maske und sie ist überzeugt, dass dieser nun auch hinter ihr her ist. Paranoia beherrscht ihr Handeln...
Der Film vergleicht sich gerne mit „SCREAM“, doch es fehlt ihm der Humor für diesen Vergleich. „PARANOID NIGHTMARE“ ist eher ein ernster Teenie-Slasher, der dadurch natürlich düsterer daherkommt und die Schrecken nicht durch Gags relativiert. Wie der Vergleichsfilm gibt es hier eine unerwartete Auflösung und auch hier gibt es viele hübsch anzuschauende Hauptdarstellerinnen, die oftmals sehr sexy daherkommen und allesamt schlank und rank sind. Das der Mörder allerdings aussieht wie Kim, der Sänger der Teenieband „Echt“, mag bezeichnend sein. Zusammengefasst: „PARANOID NIGHTMARE“ ist die überraschend gemeine und düstere Variante von „SCREAM“. Ein Muß für jeden Horrorfan.
Die deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0 Surround), Englisch (Dolby Surround 2.0 stereo und mono) sowie im Bildformat 1:1.75. Als Bonusmaterial gibt es den deutschen und den englischen Trailer, eine Slideshow, Filmografien sowie eine Marketing-Film-Trailershow. (Haiko Herden)
In einer kleinen Stadt geht ein brutaler Serienkiller um. Die junge Sara, deren Zwillingsschwester vor einiger Zeit ebenfalls ermordet wurde, schreibt einen Artikel über den Serienkiller und macht so die ganze Stadt panisch. Schnell stellt sich heraus, dass der sogenannte „Gewissens-Killer“ hinter Sara und ihren Freundinnen her ist. In einem Gruselkabinett kommt es zum mörderischen Showdown...
„PARANOID NIGHTMARE“ ist ein mehr als typischer Slasher-Film, der immer noch auf der Welle mitreitet, die einstmals „SCREAM“ ausgelöst hat. Alle Regeln des Genres werden detailgenau befolgt, ohne aber an die Selbstironie vom großen Vorbild heranzukommen. Zudem merkt man dem Film an, dass er offensichtlich ohne großes Budget für den Video- und DVD-Markt produziert wurde. Dennoch befriedigt der Film Fans des Genres und bietet knapp 90 Minuten gute Unterhaltung, allerdings ohne große Überraschungen. Recht gelungen ist das Finale in einem zu einer Art Geisterbahn umgebauten Haus. Allerdings ist der Film hier auch geschnitten, mindestens beim Mord an der Schülerin Courtney, denn eine Szene aus dem Trailer ist im Film selber nicht zu sehen. Das lässt befürchten, dass auch weitere Szenen geschnitten wurden, um eine FSK 18 Freigabe zu bekommen, denn der Blutgehalt des Films ist nicht besonders hoch. (Anmerkung der Redaktion: Der Film ist vollkommen ungeschnitten. Es ist ja bekannt, dass Trailer gschnitten werden, bevor der Film geschnitten wurde, um schon damit Werbung zu machen. Ich kann Euch 100% garantieren, dass der Film ungeschnitten ist)
Obwohl die Story nichts neues bietet, geben die Schauspieler sich redlich Mühe, das Beste daraus zu machen, vor allem Hauptdarstellerin Shanda Besler ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch talentiert. Regisseur Ash Smith ist es gelungen, einige interessante optische Effekte einzubauen und sich auch bei der Farbgebung und Ausleuchtung von vergleichbaren Produkten abzuheben. Zudem ist die Musikauswahl auch ziemlich gelungen.
Alles in allem gute Genre-Unterhaltung, warum man dem Originaltitel „PARANOID“ allerdings für die deutsche (!) Veröffentlichung ein „Nightmare“ hinzugefügt hat, bleibt unbeantwortet. (Anmerkung der Redaktion: Es gab bereits einen Film mit Namen "Paranoid" in Deutschland und deshalb hat Marketing-Film diesen Film in Absprache mit den Lizenzgebern in "Paranoid Nightmare" umbenannt. Dies basiert auf dem US-Videotitel, der "Frightmare" heißt). Dafür gibt es aber ein ziemlich cooles Covermotiv, das ich mir auch gerne als Poster aufhängen würde.
Die deutsche Verleih-DVD von Marketing Film verfügt über einwandfreie Bild- und Tonqualität und präsentiert den Film in Widescreen und wahlweise auf Deutsch oder Englisch. Untertitel lassen sich nicht einblenden, aber die deutsche Synchronisation ist ganz ordentlich geworden. Als Bonusmaterial gibt es die üblichen Trailer, Texttafeln zu den Schauspielern (wobei die „Filmographie von Regisseur Ash Smith genau einen Film aufweist, eben den vorliegenden...musste man daraus wirklich eine eigene Texttafel machen?), eine Fotogalerie und zwei alternative Vorspänne, die sich allerdings nur bei der Einblendung des Titels unterscheiden. (Marketing-Film DVD) (A.P.)
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