Eine neue Erfindung ist geboren, nämlich eine Maschine, die Dinge und Lebewesen auf mikroskopische Größe (Kleine?) bringt. Leider wirkt diese Verkleinerung nur für 60 Minuten und danach wird man wieder groß. Nur einer hat die Lösung: Dr. Benes, doch der ist bei einem Attentat zu Schaden gekommen und liegt nun mit einem Blutgerinnsel im Hirn im Krankenhaus. Da gibt es nur eins: Fünf Wissenschaftler begeben sich in ein Mini-U-Boot namens "Proteus", lassen sich auf Bakteriengröße verkleinern und in den Körper von Dr. Benes spritzen, um den Thrombus von innen her it einem Laser zu beseitigen. Die Mannschaft ist begeistert von der phantastischen Reise. Durch einen Unfall gelangt die Mannschaft allerdings in eine falsche Ader und muß den höchst gefährlichen Weg durch das Herz nehmen. Kaum ist dies gelungen, verliert das Schiff Luft aus seinen Tanks. Da man sich gerade in der Lunge befindet, beschliesst man, dort Luft zu tanken, was natürlich keine einfache Sache ist. Doch zuguterletzt steht man vor dem Blutgerinsel und die Operation beginnt. Doch leider ist die Zeit schon so gut wie abgelaufen, einer der Ärzte entpuppt sich als tschechischer Agent und will die Operation sabotieren und Antikörper greifen auch schon an...
"Die phantastische Reise" ist ja wohl einer der ganz großen Klassiker des Genres. Die Tricks sind für das Jahr 1965 verdammt gut gelungen. Das U-Boot ist von dem Designer Harper Goff entworfen, der schon im Jahre 1954 die "Nautilus" für "20.000 Meilen unter dem Meer" gebaut hat. Was ich mich bloß frage ist, ob man denn, wenn man nur so groß wie eine Bakterie ist, nicht eigentlich in der Umgebung die Zellen ganz genau sehen könnte (Ihr wißt, was ich meine?). Und weiterhin unlogisch ist auch, dass das U-Boot im Inneren des Hirnes verbleibt, aber nicht groß wird und damit den Kopf des Patienten sprengt. Das hat übrigens auch schon die elfjährige Tochter von Isaac Asimov, der das Buch zum Film schrieb, ganz scharf erkannt (dies kann man in Asomov´s Memoiren nachlesen). Asimov hat übrigens ein etwas anderes Ende in seinem Buch vorgesehen. (Haiko Herden)
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