Samstag, 14. Februar 1900. Schülerinnen des Appleyard Colleges machen einen Ausflug zum Hanging Rock. Das ist für die Internatsmädchen eine tolle Gelegenheit, mal aus dem miefigen Gebäude rauszukommen und sich von dem sadistischen Geflogenheiten der Direktorin Miss Appleyard zu erholen. Kaum dort angekommen, machen sie drei der Schülerinnen und eine Lehrerin auf, den hohen Felsen zu erklimmen. Nur ein Mädchen kehrt wieder zurück. Völlig verstört und sie weiß icht, wo die anderen geblieben sind. Etwas hat sie sehr erschreckt, doch sie kann sich an nichts erinnern. Eine großangelegte Suchaktion wird gestartet, doch man findet nichts heraus. Der junge Michael allerdings gibt auch nach einer Woche nicht auf und sein Freund hilft ihm bei dabei. Unter dramatischen Begleitumständen finden sie eines der Mädchen, lebend, aber ohne Erinnerung. Was ist das Geheimnis von Hanging Rock?
Die Geschichte soll auf einer wahren Begebenheit basieren. Das Acting der Schauspielerinnen ist irgendwie recht künstlich, was sicherlich durchaus gewünscht ist, denn irgendwie wirkt auch die ganze Landschaft künstlich, so als sei sie gemalt. Dazu kommt dann diese, für einen Film sehr ungewöhnliche Panflöten-Musik und merkwürdige Grummel- und Soundeffekte, welche die Spannung auf dem hellen, aber trotzdem sehr gespenstischem Felsen unerträglich macht. Wirklich, der Film ist auf ungewöhnliche Weise sehr spannend und richtig gruselig. Das ist mir in den letzte Jahren selten passiert, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen ist und dass ich über meine Sofalehne geguckt habe, ob sich nicht jemand rangeschlichen hat. Der Australier Peter Weir („TRUEMAN SHOW“) beweist schon im Jahre 1975, dass er ein aussergewöhnlicher Ausnahme-Regisseur ist. (Haiko Herden)
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