Der US-Army-Soldat Robinson verliert in einer einsamen Gegend ein Faß mit hochgiftigen, radioaktiven Abfällen. Als der Soldat es wieder auf den Wagen packen will, kommt ein degenerierter Bauernbursche mit einer Kanone und nimmt ihm das Faß ab. Fortan wird das Faß als Destille zum Alkoholbrennen benutzt. Der gewonnene Alkohol schmeckt zwar widerlich, zieht der Landbevölkerung aber voll die Schuhe aus. Kurz darauf allerdings mutieren die Familienmitglieder des Degenerierten und alle mit Alkohol belieferten Personen zu üblen, aggressiven Zombies. Das trifft vor allem eine Campertruppe junger Leute, die in der Gesamtzahl doch arg dezimiert werden. Es trifft aber auch einen Trupp Soldaten, die das Faß zurückholen wollen...
Ein semiprofessioneller Trashfilm, der eine unglaubliche Anzahl unglaublich blutiger Spezialeffekte an dem Mann bringt. Das Ganze wird garniert mit schön üblen Schauspielern, unglaublich dummen Dialogen (z.B. Zitat des Landarztes: "Halt den Mund, ich hab dich bei deiner Mutter rausgezogen, ich steck dich auch wieder rein" und das Beste daran ist, es macht wirklich unglaublich Spaß! Man mag es vielleicht nicht glauben, aber so ist es nun einmal, vielleicht liegt es daran, dass der Film das Hirn nicht im geringsten tangiert, so dass man gar nicht dran denkt nachzudenken, ob der Film intelligent ist oder nicht. Für alle Freunde spaßigen Trashes seien die REDNECK ZOMBIES unbedingt ans Herz und die restlichen Gedärme gelegt. Eben irgendwie typisch Troma.
Die deutsche DVD von Astro präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 2.0 sowie im Bildformat 1:1.33 (Vollbild). Als Extras gibt es den Trailer (2:40 Min.), eine Slideshow (2:09 Min.), ein Vorwort von Lloyd Kaufman (1:29 Min.), ein paar lustige und skurrile Worte von Steve Blackhart (3:10 Min.), ein Interview mit dem Regisseur Pericles Lewnes (1:59 Min.) und ein Interview mit dem Produzenten, Editor und Make-Up-Artist Ed Bishop (1:51 Min.). Außerdem gibt es noch ein spezielles Astro-Vorwort von Lloyd Kaufman. (Haiko Herden)
Ein ziemlich deppenhafter Soldat verliert ein Faß mit radioaktiven Abfall, dass er unbewacht auf der offenen Pritsche eines Jeeps durch die Gegend fährt. Ein paar offensichtlich nicht lesen könnende Hinterwäldler finden das Faß und brennen Schnaps daraus, der jeden, der das Zeug trinkt zum blutgierigen Zombie mutieren laßt. Zufällig ist eine siebenköpfige Gruppe junger Camper in der Gegend unterwegs und wird der Reihe nach dezimiert, genauso, wie die das Faß suchenden Soldaten. Nach und nach bevölkern immer mehr Zombies die Gegend...
„REDNECK ZOMBIES“ ist irgendwie eine Legende und liegt hier erstmals in deutsch synchronisierter Fassung vor. Eine anspruchsvolle oder intelligente Story darf man nicht erwarten, der Film lebt einzig und allein von den extrem derben und recht überzeugenden Splatter- und Gore-Effekten. Man sieht dem Film an, dass es sich um ein Produkt aus dem Untergrund handelt, doch dafür ist das ganze technisch und schauspielerisch ganz ordentlich umgesetzt und kann durchaus unterhalten, wenn man auf Blut- und Gedärme-Happenings steht. Etwas mysteriös ist der eine Camper, der den ganzen Film über kein Wort sagt und immer nur tiefe Schlücke aus Schnapsflaschen nimmt, die er immer wieder aus dem Nichts hervorzaubert und der am Ende über sich hinauswächst, ansonsten aber nur unbeteiligt rumsteht, wirklich eine ziemlich coole Idee. (A.P.)
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