Schottland im Jahre 1713. Robert Roy MacGregor ist der Führer eines Clans und möchte seinen Leuten den kalten Winter etwas versüßen. Er leiht sich vom Marquis von Montrose 1000 Pfund, um Handel zu treiben und etwas Geld einzunehmen. Leider kommt der Bote des Marquis mit dem Geld niemals an, denn des Marquis´ Neffen Archie Cunningham fängt ihn ab und nimmt das Geld an sich. Leider ist Rob Roy für das Geld verantwortlich und muß es nun dem Marquis zurückzahlen, was er natürlich nicht kann. Der Marquis gibt ihm aber eine Chance: Rob Roy soll seinen persönlichen Feind, den Herzog von Argyll, verleumden. Rob ist aber ein Fan von Ehre und lehnt dies ab. Daraufhin muß er fliehen und versteckt sich in der Nähe seines Heimes. Archie Cunningham sucht unterdessen das Haus auf und vergewaltigt seine Frau. Obwohl sie es ihrem Mann verheimlichst, bekommt Rob es doch heraus. Es kommt zu einem Duell auf Leben und Tod...
Rob Roy ist eine Heldenfigur aus der Geschichte Schottlands, der angeblich wirklich existiert hat. Wie auch im Film hat er versucht, seinen Clan vor der Not des Winters und vor den bösen Reichen zu schützen. Im Jahre 1818 hat der Schriftsteller Walter Scott, der auch schon für Ivanhoe verantwortlich war, ein Buch über den Robin Hood Schottlands geschrieben. Filmisch ist auf jeden Fall alles im Lot, auch wenn ich finde, man hätte etwas mehr Spannung und Dramatik sowie vielleicht etwas mehr Emotionalität hineinbringen können. Im Vergleich zum fast zeitgleich erschienenden "BRAVEHEART" verliert ROB ROY natürlich. (Haiko Herden)
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