Asterix & Obelix gegen CäsarOriginaltitel: Asterix & Obelix gegen Cäsar Alternativtitel: Regie: Claude Zidi Darsteller/Sprecher: Christian Clavier, Gérard Depardieu, Roberto Benigni, Michel Galabru, Claude Piéplu, Marianne Sägebrecht, Gottfried John, Laetitia Casta, Genre: - Kinder/Jugend - Komödie
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50 Jahre vor Christi Geburt. Die Römer haben ganz Gallien erobert, nur ein kleines Dorf nicht, denn die dort ansässigen Gallier haben einen Zaubertrank, der sie für kurze Zeit unglaublich stark und unbesiegbar macht. Eines Tages ziehen sie sich den Zorn Cäsars auf sich, denn sie haben einfach keine Steuern bezahlt und sogar das eingesammelte Gold des Steuereintreibers einfach behalten. Der fiese Destruktivus, rechte Hand von Cäsar läßt den Druiden Miraculix, der als einziger das Rezept des Zaubertrankes kennt, entführen, um hinter das Geheimnis zu kommen. Destruktivus will Cäsar stürzen und selbst auf den Thron. Asterix und Obelix, letzterer übrigens immer stark, weil er als Kind mal in den Zaubertrank gefallen ist, machen sich daran, ihren Druiden wieder aus den Klauen der Römer zu befreien...
Erstmals hat man sich nach ca. 30 Comicalben und 7 Zeichentrickfilmen an eine Realverfilmung der berühmten Helden von Albert Uderzo und René Goscinny gemacht. Die Besetzung ist nicht schlecht gelungen, Gérard Depardieu als Obelix ist ein echter Glückspilz, Gutemine wird durch Marianne Sägebrecht dargestellt und auch die meisten anderen Rollen sind gut gecastet. Einzig Asterix hätte ich, bitte nicht lachen, lieber mit Frank Zander besetzt (auch wenn er heute schon etwas zu alt dafür ist). Erst sollte Otto Waalkes den kleinen Gallier spielen, was auch nicht allzu schlecht gewesen wäre, wenn der Komiker sich etwas am Riemen gerissen hätte. Übrigens handelt es sich um eine 50 Millionen Dollar teure französisch-deutsch-italienische Co-Produktion. Die Franzosen sind ja sowie Gallier-verrückt, in der Nähe von Paris gibt es ja sogar einen Asterix-Themenpark. Schön ist die Nebenrolle von Laetitia Casta als vollrassiges Gallierweib, die von Obelix begehrt wird. Ein Meisterwerk ist der Film sicherlich nicht, doch er bewahrt, auch dank einiger Computereffekte, sehr schön den Comic-Charakter. (Haiko Herden)
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