// KODIERUNG DEFINIEREN RSH-Telefonschreck, Der (Hör-Comedy)

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RSH-Telefonschreck, Der (Hör-Comedy)

(BRD 1997)

Originaltitel: RSH-Telefonschreck, Der (Hör-Comedy)
Alternativtitel:
Regie:

Darsteller/Sprecher: Frank Bremser,
Genre: - Komödie - Horspiel/Hörbuch


(RSH Radio Schleswig Holstein - 1997 – CD)

Jeder Radiosender hat ja wohl einen „Telefonschreck“, wobei mehr oder weniger „lustige“ Moderatoren unbescholtene Bürger oder Institutionen anrufen und mehr oder weniger intelligente Veralberungen durchziehen. Ist das auf dieser CD anders? Nein, aber Frank Bremser ist tatsächlich ein Comedian, der mittlerweile eine eigene Witzfabrik (Firma) mit seinem Partner Jens Lehrich hat.Hier werden für diverse Radiostationen Comedy – Formate erfunden, geschrieben und produziert. Dazu gehören „Der Kanzler und sein Fahrer“, „Kaufhaus Patzig“, „Baumann und Claussen“ und andere.

Im „Kaufhaus Patzig“ z. B. werden die Stimmen der „Stammbesatzung“ ausnahmslos von Bremser gesprochen, von Irmgard, der Lautsprecheransagerin über Heiner, den Verkäufer, Döner-Ali bis hin zu Jürgen, dem Dauerazubi vom anderen Ufer. Die Serien sind Dauerbrenner mit unendlich vielen Folgen.

Auch der Telefonschreck lief lange Zeit u.a. bei Radio Schleswig Holstein (RSH). Keine Ahnung ob es ihn immer noch gibt. Es gibt zumindest zwei CD´s (diese und eine zweite Doppel-CD). Auf der vorliegenden CD von 1997 erleben wir Frank Bremser meist bei Anrufen in Schleswig Holstein und erkennen oftmals den norddeutschen „Einschlag“ in der Stimme (Bremser stammt aus Husum). Anfangs konnten die Hörer den Sender anschreiben und einen Bekannten als Opfer für den Telefonschreck vorschlagen. Da war bei Auflösung das „Hallo“ natürlich groß.Bremser konfrontiert die Angerufenen mit wirklichen Alltagssituationen, wie die Vorbestellung von „10 Brötchen, bitte!“ oder „Wahlplakate eingesackt“, in denen er fast jeden zur Weißglut treibt. Oder aber mit absurden Situationen, wie in „Der Drachen“, in der er ein Drachen-Geschäft anruft und um Hilfe nachfragt, weil seine Frau mit dem Drachen abgehoben ist und nun 10 Meter über der Nordsee treibt. Er tut das mit soviel Überzeugungskraft, dass niemand Verdacht schöpft. Er mimt oftmals den einfältigen Anrufer, bei dem die Angerufenen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber die Veralberung nicht bemerken und am Ende sogar froh sind, das alles nur ein Scherz war.

Stimmlich ist Frank Bremser unheimlich vielseitig. Kanzler Schröder, Ede Stoiber, Johannes Rau oder Guido Westerwelle, alles kein Problem. Aber auch der schwafelnde Sozialpädagogik – Student, der norddeutsche Landwirt, der sein „Altöl im Güllewagen“ loswerden muss und der freundliche Zeitgenosse der bei „Microsoft“ ein kopiertes Programm reklamiert, gelingen ihm vortrefflich. Er stellt sich auf das Gegenüber ein und verfällt, wenn es passt auch schon mal schnell auf das ländliche „Du“ oder aber ist auch hochnäsig irritiert, wenn er einfach geduzt wird. Oftmals verwirrt er die Angerufenen indem er sozusagen noch einen Nebenschauplatz aufbaut, das Telefonat kurzeitig unterbricht und der vermeintlich „abgehobenen“ Ehefrau einige Anweisungen zuruft, oder den Dieben seines Leihwagens, mit dem er widerrechtlich nach Warschau gefahren ist etwas zuruft, während der Besitzer der Leihwagenfirma fast eine Herzattacke bekommt. Bremser legt gesetzliche Regelungen zur Altöl – Rücknahme für Händler oder den Begriff „Pay TV“ auf einfachste Art aus, dass man ihm schon glaubt, dass der Hotelfernseher ja mitgenommen werden kann, denn man hat ja für „Pay TV“ bezahlt.

Zur „Auflockerung“ gibt es hier und da einige Takte Musikeinspielung und Frank Bremser singt mehr oder weniger schlecht ein paar kurze Einleitungen zum folgenden Anruf. Sicherlich ist die „Telefonschreck“-Idee nicht neu, aber bei Frank Bremser ist es tatsächlich ein kurzweiliges Vergnügen.

Konzept und Idee: Frank Bremser, Mel Camelly, Jens Lehrich

Anrufer: Frank Bremser

(S.P.)



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