Quoyle ist ein Verlierer. Sein Leben ist unwichtig, seine Eltern haben Selbstmord begangen und er hat nie gelernt, sich durchsetzen. Sein Job als Drucker bei einer Zeitung ist Mist und seine Frau ist eine echte Schlampe. Eines Tages hat sie einen tödlichen Autounfall und hinterlässt ihm eine Tochter. Durch den Tod seiner Frau lernt er seine Tante Agnis kennen, die sie beide zurück in seinen alten Heimatort in Neufundland schleppt. Hier bekommt er einen guten Job als Reporter und soll die sogenannten Schiffsmeldungen schreiben. Hier erfährt er zum ersten Mal positive Seiten in seinem Leben, doch der Weg der Selbstfindung ist noch lang...
Toll. Einfach nur toll. Auch wenn es ein sehr ruhiger Film ist, fesselt er den Zuschauer an den Sitz und berührt ihn tief im Herz, ohne auch nur einen Augenblick auch nur im geringsten kitschig zu sein. Kevin Spacesy zeigt hier, dass seine schauspielerische Leistung in „AMERICAN BEAUTY“ kein Glücksfall war, denn den Versager Quoyle, der sein Leben neu beginnt, ist derart überzeugend, dass es rührt. Auch alle Nebendarsteller sind perfekt, das geht über Julianne Moore, Judi Dench als Tante Agnis, Cate Blanchett, ja bis hin zu den Kinderdarstellern. Und diese tolle Musik. Das ist Erlebniskino ohne pyrotechnischen Budenzauber und unglaublichen Stunts. Das ist Kino für´s Herz! (Haiko Herden)
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