// KODIERUNG DEFINIEREN Schreckensteiner auf der Flucht, Die (Hörbuch)

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Schreckensteiner auf der Flucht, Die (Hörbuch)

(BRD 2002)

Originaltitel: Schreckensteiner auf der Flucht, Die (Hörbuch)
Alternativtitel:
Regie:

Darsteller/Sprecher: Rufus Beck,
Genre: - Action/Abenteuer - Kinder/Jugend - Horspiel/Hörbuch


(Folge 4 – Der Hörverlag – 2002 – 2-MC-Box)

Fast ein halbes Jahr haben die Schreckensteiner nach dem großen Sommerfest auf Rosenfels von den Mädchen nichts mehr gehört. Nun diese Einladung zum Fasching – ob da was dahinter steckt? Aber alles entpuppt sich als ganz harmlos. Natürlich hat Sonja Waldmann ihre Hände im Spiel gehabt, denn sie hat Frau Dr. Horn, der Direktorin von Rosenfels erzählt, das Graf Schreckenstein, auch „Mauersäge“ genannt das Fest veranstalten will, jedoch nur wenn es warm genug auf der alten Burg Schreckenstein ist. Daraufhin hat die Direktorin angeboten, doch auf Rosenfels zu feiern, wohl wie die Jungs vermuten, in der Hoffnung, dass auch der Graf erscheint, auf den sie ein scheinbar ein Auge geworfen hat. Als das Fest zu Ende geht sind draußen 28 Grad, Minus. Am nächsten Morgen ist es auf Schreckenstein bitter kalt, es gibt kein Wasser mehr, die Heizung ist ausgefallen und muss dringend repariert werden. Das ist jedoch erst zum Frühjahr zu schaffen und so gibt es ein Gespräch zwischen dem Schreckensteiner Direktor, Frau Dr. Horn, dem Grafen und dem Schulministerium. Graf Schreckenstein, dem auch Schloss Rosenfels gehört, hatte vorgeschlagen, die Jungen vorübergehend dort einzuquartieren. Schließlich stimmen alle zu, auch Frau Dr. Horn, die auf strikte Trennung der Jungen und Mädchen besteht. Das ist natürlich nicht durchzuhalten, denn die Köchin beispielsweise weigert sich zweimal zu kochen. So gibt es ein gemeinsames Essen und später sogar gemeinsamen Unterricht. Die Jungen bemühen sich auf die Direktorin einen guten Eindruck zu machen und singen ihr sogar ein Geburtstagsständchen. Die Ehrlichkeit und Höflichkeit beeindruckt die strenge Direktorin, jedoch kann sie das nicht zugeben. Sie hofft sogar, dass etwas von Schreckenstein auf ihre Mädchen abfärbt, vermuten die Jungs. Als in der Notausgabe vom „Wappenschild“ jedoch ein Artikel von Mücke erscheint, der die „neue Verweichlichung“ der Schreckensteiner anprangert, beginnt der Ärger. Die Jungen beginnen wieder mit dem morgendlichen Dauerlauf und dem Bobfahren. Die Mädchen ziehen die Jungen damit auf. Die Ausdrucksweise („Schneegänse“!) und das gemeinsame Handballspielen haben sich drastisch verschärft. Auch die „Frostschutzhemden“ der Jungen, die im wahrsten Sinne vor Dreck stehen und an einer Messlatte nachgemessen werden, sorgen für Ärger und verschwinden eines Tages. Natürlich „rächen“ sich die Jungen, indem sie in Parfüm und Haarwasser regelrecht baden, aber auch der Spaß kommt nicht an. Als die Jungen nachts heimlich in den Mädchenduschräumen das „Zeug wieder abwaschen“, bei dieser Gelegenheit aber die Zahnbürsten der Mädchen einsammeln und die Fenster aushängen und verstecken, ist das Maß voll. Es gibt Ärger und die Mädchen sind obenauf, geben die Hemden aber gewaschen und gebügelt zurück. Als die Jungen das „Jeden Tag ein frisches Hemd“ aber so auslegen, die Hemden untereinander zu tauschen und das rauskommt, ist Frau Dr. Horn innerlich doch sehr enttäuscht und äußerlich jubelt sie. Die Jungen müssen nun täglich antreten, die Knie und die Köpfe beugen, damit der Name im Hemdkragen kontrolliert werden kann. Diese Demütigung wollen die Jungen aber nicht auf sich sitzen lassen und schwören Vergeltung gegen Frau Dr. Horn. Als die Mädchen schließlich „Frieden“ anbieten, laden die Jungs im Namen von Graf Schreckenstein Frau Dr. Horn auf die Burg Schreckenstein ein und täuschen auch den Grafen. Wenn die Direktorin weg ist, wollen die Jungen und die Mädchen ein großes Versöhnungsfest feiern. Das klappt natürlich alles großartig, doch mitten im Fest taucht Frau Dr. Horn auf. Frau Dr. Horn konnte nicht auf Schreckenstein übernachten, da sie keine Zahnbürste dabei hatte. Natürlich gibt es ein Happy End und Dr. Horn ist überhaupt nicht böse.

Teil 4 der Schreckenstein-Saga und der bisher beste. Das ist beste Jugend-Unterhaltung und auch der reifere Schreckenstein Fan kommt voll auf seine Kosten. Mittlerweile kennen wir die Charaktere recht gut und einige sind uns schon ans Herz gewachsen. Das liegt natürlich an Rufus Beck. Er ist „Schreckenstein“ und jeder Akteur ist liebevoll von ihm dargestellt. Man kann der Verlags-Beschreibung schon glauben, dass Rufus Beck viel Spaß an Schreckenstein hatte. Natürlich ist auch wieder der pädagogische Teil vorhanden und nach bester „Rittermanier“ lernen wir Ehrlichkeit, Höflichkeit, Sauberkeit und Gastrecht. Wir erfahren von gegenseitiger Anpassung der Jungen und der Mädchen. Beide lernen voneinander. Bei der gemeinsamen Klassenarbeit, als Lehrer „Gieskanne“ den Raum verlässt, schreibt keiner vom anderen ab. “Ist doch gut – So weiß man was man kann und braucht keine Angst vor Prüfungen zu haben“, bemerkt ein Mädchen. Das ist zwar eigentlich furchtbar „schleimig“, passt aber eben zu den Schreckensteiner Abenteuern und natürlich zur Zielgruppe. Auf der anderen Seite sind die Kinder nicht nur mega-brav. Ein Aushängen der Fenster ist im tiefsten Winter nicht gerade ein kleiner Streich. So sind die Kinder eigentlich genau wie alle Kinder und nur der gerade vorherrschende Zeitgeist prägt sie. Bei den „Schreckenstein“-Hörbüchern handelt es sich dankenswerterweise um eine „Vollständige Lesung“. Gekürzte Lesungen verlieren doch immer ein bisschen gegenüber dem eigentlichen Buch. Das passiert hier nicht und keine Minute länger mit Rufus Beck ist vertan. Ein wenig schade ist, dass es „Schreckenstein“ offensichtlich immer noch nicht als CD, sondern nur als Audiocassette gibt. Auch der Pappschuber der ersten drei Teile fehlt. Nicht lebenswichtig, aber immerhin. Sehr schön aber wieder die Lagekarte der Burg und des Sees mit Umgebung als Klappcover. Eben wie in den Büchern. Das war beste Unterhaltung nicht nur für die jungen Hörer, sondern auch für die älteren Fans.

Buch: Oliver Hassenkamp

(S.P.)



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