// KODIERUNG DEFINIEREN Schrei - Denn ich werde dich töten

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Schrei - Denn ich werde dich töten

(BRD 1999)

Originaltitel: Schrei - Denn ich werde dich töten
Alternativtitel: School´s Out - Schrei, denn ich werde dich töten
Regie:
Robert Sigl
Darsteller/Sprecher: Katharina Wackernagel, Nils Nelleßen, Marléne Meyer-Dunker, Niels Bruno Schmidt, Rita Lengyel,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Es ist Nacht und es regnet in Strömen. Jessica fährt mit dem Taxi ihres Vaters durch den Wald, um zu ihrer Schule zu gelangen, da dort heute die Abi-Feier stattfinden soll und ein paar Schüler den Abi-Streich vorbereiten wollen. Plötzlich steht da ein Auto, anscheinend hat es eine Panne. Sie ist ängstlich und fährt vorbei, doch Sekunden später klingelt ihr Handy. Es ist der Mann, an dem sie eben vorbeigezogen ist. Sie verfallen in eine Plauderei und aus Neugierde fährt Jessica dann doch zurück, um dem Mann zu helfen. Leider hört sie viel zu spät, dass gerade ein Serienkiller unterwegs ist...

Verdächtig ist, dass Jessica nicht zur Party erscheint, ihr Auto aber vor der Schule steht. In der Schule selbst streunen Nina, Tom, Anne und Philip umher, um als Abi-Streich eines der Klassenzimmer in ein Gruselkabinett zu verwandeln. Bald schon beginnt das Morden, die Teenies werden einer nach dem anderen von einem als Harlekin verkleidetenMörder mit einer Schere niedergestreckt. Jeder verdächtigt jeden...

Gleich die Anfangsszene erinnert stark an die Eröffnungsszene im ersten Teil von "SCREAM" und dieses Feeling wird der Film leider nie los. Dadurch, dass er sich offen diesem Meisterwerk zum Vergleich stellt, kann er nur schlecht abschneiden. Dabei ist dieser Horrorschocker aus deutschen Landen streckenweise gar nicht so schlecht. Der Film ist von RTL produziert worden und dementsprechend spielen auch diverse "Schauspieler" aus den diversen Soaps mit, so dass leider auch oftmals nur die Qualität einer Soap Opera gegeben ist. Einzig Sandra Leonard, die das Mädchen in der Eingangsszene spielt, hat den Sprung vom "Unter Uns"-Dummchen zu einer Schauspielerin geschafft, ihr nimmt man die Rolle tatsächlich ab. An den Dialogen merkt man auch einmal wieder, dass der Drehbuchautor nicht mehr im Teenie-Alter ist, vieles wirkt zu bieder und gekünstelt. Überhaupt fehlt "SCHREI – DENN ICH WERDE DICH TÖTEN" der nötige Humor, er ist eher vergleichbar mit "ICH WEISS WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST", als mit dem leichten "SCREAM". Doch es soll nun auch nicht zu viel schlechtes gesagt werden. Der Film bietet nämlich trotzdem mehr als 90 Minuten Unterhaltung, einige Leichen und viel Blut, was in der TV-Ausstrahlung leider etwas zurechtgestutzt wurde. Die Originalversion, der sogenannten "Director´s Cut" wurde 1999 auf dem Fantasy Film Fest vorgeführt. (Haiko Herden)

Abschlußfeier am Schloßgymnasium, Nina, Anne, Eva, Philipp und Tom wollen während der Feier einen Streich in den Schulräumen vorbereiten, doch anscheinend ist dort, neben einem Lehrer, auch ein ausgebrochener Scheren-Mörder unterwegs, der elf Jahre zuvor bereits vier Frauen in der Schule umgebracht hat. Nachdem einige Jugendliche dran glauben mußten, sitzt der Wahnsinnige wieder in der Anstalt, doch die Überlebende Nina ist sich sicher, dass der Mörder diesmal ein anderer war und außerdem ist gerade erst eine Stunde des Filmes um...

Wenn man sich beim Ansehen des Filmes aufgrund des Titels, der Handlung und der überraschenden Auflösung an „SCREAM“ erinnert fühlt, liegt man natürlich absolut richtig. Dennoch ist diese deutsche (!) TV (!) Produktion ein recht gelungener Slasher geworden, was dann doch recht überraschend ist. Natürlich liegt das nicht an einer bedonders einfallsreichen Story, das ist bei dieser Art von Film allerdings auch kaum noch möglich. Stattdessen ist die Besetzung und die teilweise sehr atmosphärische Umsetzung durch Regisseur Sigl ziemlich gelungen. Die Morde sind überzeugend und blutig, ohne jetzt in reinen Splatter abzudriften, was im Fernsehen ja auch kaum möglich wäre. Etwas unbefriedigend finde ich das zu lange und monologlastige Ende, da muß dem „dummen“ RTL-Zuschauer haarklein erklärt werden, wie die ganze Geschichte vonstatten gegangen ist, sollte doch eigentlich wirklich nicht nötig sein, oder? Trotz dieses Kritikpunktes bleibt „Schrei...“ ein Lichtblick am deutschen Horrorhimmel neben dem vor längerer Zeit gelaufenen „DAS BIEST VOM BODENSEE“, der allerdings zu „soap“-lastig war. Hoffen wir, das RTL auch weiterhin den Mut hat, derartige Produkte auszustrahlen.

2002 ist endlich auch eine DVD des gelungenen deutschen TV-Slashers „Schrei, Denn Ich Werde Dich Töten“ erschienen, und zwar in einer gelungenen Doppel-DVD Box mit der Fortsetzung „Die Insel Der Angst“. Die DVD präsentiert den Film in der ungeschnittenen Fassung (die RTL-TV-Fassung war um ca. 2 Minuten geschnitten). Bild und Tonqualität geben keinen Anlass zum Meckern und das Bonusmaterial ist gelungen. Zum einen gibt es ein sehr interessantes, ausführliches Interview mit der Hauptdarstellerin Katharina Wackernagel, die ausgesprochen sympathisch und natürlich rüberkommt und einiges zu erzählen hat. Des weiteren sind zwei schöne Bildergalerien zu betrachten, dazu die gewohnten Texttafeln mit Infos über die Produktion und die beteiligten Leute, ein kurzer Trailer und einige „Deleted Scenes“. Da das Ganze in einer preiswerten Doppel-DVD-Box kommt, gibt es an der Veröffentlichung absolut nichts auszusetzen. Nach der tollen DVD Veröffentlichung von Robert Sigl´s „Laurin“ darf man nun also auch endlich weitere seiner Werke digital betrachten. (TV Film RTL / e.m.s. DVD) (A.P.)



Alles von Robert Sigl in dieser Datenbank:

- Insel der Angst, Die (BRD 2001)
- Schrei - Denn ich werde dich töten (BRD 1999)
- Lexx - The Dark Zone - Gigaschatten (Kanada, Deutschland, Großbritannien, USA 1997)
- Laurin (Ungarn / BRD 1988)

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