Scorcher(USA 2002)Originaltitel: Scorcher Alternativtitel: Regie: James Seale Darsteller/Sprecher: Mark Dacascos, Rutger Hauer, John Rhys-Davies, Mark Rolston, Rayne Marcus, Tamara Davies, G.W. Bailey, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
|
Drei Nuklearexplosionen bringen die Erde aus ihrer Bahn. Zunächst merkt die Menschheit nichts davon, denn es geht nur ganz langsam vor sich, doch nach und nach ereignen sich immer schlimmere Naturkatastrophen. Seien es üble Erdbeben, das Wetter spielt verrückt, Vulkane explodieren und die Temperaturen steigen immer weiter. Die Erde wird in die Sonne stürzen, das ist die furchtbare Nachricht der Wissenschaftler. Die Menschheit dürfte aber schon in wenigen Tagen sterben, denn unter der Erdoberfläche brodelt es ganz gewaltig. Die Erdplatten verschieben sich auf dramatische Weise und man muss ein Stück heraussprengen, damit es nicht zur Katastrophe kommt, welche die ganze Erde auseinanderbrechen lassen würde. Man muss eine Atombombe platzieren und zünden, doch dummerweise muss dies genau in Los Angeles geschehen…
Das sind die Themen, aus denen B-Filme geschrieben sind. Überraschenderweise ist der Film aber über B-Film-Niveau und hat mit Rutger Hauer, Mark Dacascos, John Rhys-Davies sowie diversen gut gecasteten Nebendarstellern einige sehr gute Leute am Start. Dazu gibt es noch einiges Archivmaterial, das geschickt in den Film hineingebaut wurde sowie einige nette Spezialeffekte. Neben dieser hoffnungslosen Katastrophenhandlung sind dann auch noch nette Geschichten drumherum gesponnen worden, so gibt es zum Beispiel die Tochter von Ryan Beckett, der für die Evakuierung und Platzierung der Bombe zuständig ist. Diese Tochter wird von ihrem ehemaligen Liebhaber entführt und im verlassen Los Angeles festgehalten, dann gibt es noch einen eingebrochenen Tunnel wie in „DAYLIGHT“ und eigentlich ist es merkwürdig. Normalerweise müsste so ein Film höchstes Trashgehalt haben, aber er fuktioniert bedeutend besser als „DEEP IMPACT“ und ist vor allem nicht so kitschig wie „ARMAGEDDON“. (Haiko Herden)
|