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The Scorpion King

(USA 2002)

Originaltitel: Scorpion King, The
Alternativtitel:
Regie:
Chuck Russell
Darsteller/Sprecher: The Rock, Kelly Hu, Bernard Hill, Grant Heslov, Peter Facinelli, Steven Brand, Ralph Moeller,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Im alten Ägypten. Der Akkadier Mathayus will den Tyrannen Memnon umlegen und muss dazu erst einmal die Seherin Cassandra beseitigen. Da die Seherin aber seine Absicht voraussieht, ist die Angelegenheit nicht so einfach und Mathayus verliebt sich auch noch in sie. Also muss er Memnon töten und Cassandra retten...

Der Gedankengang eines Produzenten: Was mache ich, um möglichst viel Geld zu verdienen? Zuerst denke ich mir, dass das Kinopublikum dumm ist. Dann suche ich mit einen absoluten Kinohit aus, nehme daraus den Schauspieler, für den man damals am wenigsten bezahlen musste, behaupte, dass dieser zu den beliebtesten Charakteren des Filmes gehört und mache dann mit diesem einen Film. Um noch mehr Geld zu sparen, verzichte ich auf Spezialeffekte (auch wenn der Charakter im Kinohit ein einziger Spezialeffekt war) und drehe in billigen Restekulissen. Was schon mit dem Ableger von „DER VERRÜCKTE PROFESSOR“ mit Namen „BIG MAMMA´S HAUS“ nicht geklappt hat, versagt auch hier, denn leider hat schon die erste Annahme der Produzenten gefloppt. Der Zuschauer war nicht ganz so dumm, wie er es sich erhofft hatte . „DIE MUMIE“ war ein Erfolg und ganz sehenswert, der zweite Teil eine hirnlose Effekteorgie ohne Sinn und Verstand und „THE SCORPION KING“ rangiert noch viele Kilometer darunter. Der Hauptdarsteller (ein Wrestlig-Star) nennt sich „The Rock“ und das bezieht sich nicht nur auf seine Muskeln, sondern auf auch auf seine Gesichtsmimik. Gegen ihn ist Ralph Moeller ein echter Gesichtsaktrobat. Ich denke, die Leute, die Wrestling mögen, können „THE SCORPION KING“ noch ein paar Dinge abgewinnen, da hier ja am laufenden Band gekämpft wird, für die Leute aber, die „DIE MUMIE“ kennen und hoffen, das es hier ähnlich wird, wird er Film eine Riesenenttäuschung, ja gar ein Riesenärgernis. Ja, die Parallelen zu dem Film sind auch nur sehr dürftig und ziemlich krampfhaft dargestellt.

Ich denke mal, wenn man auf diese unwürdige Anspielung auf „DIE MUMIE“ komplett verzichtet hätte und diesen Bezug auch vollkommen außer acht gelassen hätte, wäre der Film sicherlich besser zu genießen gewesen. Die Kulissen sind teilweise nicht schlecht, die Landschaftsaufnahmen können sich sehen lassen und die Kämpfe sind zwar unblutig, aber sehenswert. Dazu gibt es eine gewissen Portion Humor. Ich denke, ein Hercules-Publikum kann sich diesen Streifen einigermaßen gut ansehen. (Haiko Herden)

Vor 5000 Jahren...der mächtige Kriegsherr Memnon metzelt auf seinen Eroberungszügen ganze Volksstämme nieder und wartet auf die Erfüllung einer Prophezeiung, die ihn nahezu unbesiegbar machen soll. Der akkadische Krieger Mathayus, dessen Volk von Memnon vernichtet wurde, beschließt, den Tyrannen zu töten. Dabei stößt er auf einen Pferdedieb, der ihm das Leben rettet und entführt die Seherin Memnon´s. Nun gilt es, die unterdrückten Stämme zu einen und in dem Kampf gegen Memnon zu führen, bevor die Prophezeiung wahr wird...

Im Zuge des Erfolges der beiden „Mumien“-Filme und des Kurzauftrittes von Wrestler The Rock als Scorpion King im zweiten Teil wurde gleich ein eigener Film produziert, der sozusagen die Vorgeschichte erzählt. Allerdings wurde alles etwas einfacher und kostengünstiger in Szene gesetzt, angefangen bei der Minimal-Story bis hin zu den Effekten. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, es mit einem Film im Stile von „Conan – Der Barbar“ zu tun zu haben, aber das ist ja nicht das übelste Vorbild. Trotzdem ist „The Scorpion King“ nicht mehr als nette Popcorn-Unterhaltung mit ordentlichen Special-Effects, mittelmäßigen Schauspielern (Kelly Hu ist zwar nett anzusehen, aber schauspielerisch bleibt sie blass, genauso wie The Rock), guten Kampfszenen und einigem an Action. Da es sich um einen Mainstream-Film handelt, sieht man, trotz diverser Schlachten (incl. Enthauptungsszenen) keinen Tropfen Blut, insofern ist die FSK 16 Freigabe beinahe etwas zu hoch angesetzt. Das Problem des Films ist, dass er sich selbst zu ernst nimmt. Etwas mehr Selbstironie und Humor hätte dem Werk gut getan. Etwas störend ist auch die immer mal wieder eingesetzte Rockmusik, die das Spektakel wohl ankurbeln soll, aber irgendwie unpassend ist. Mit den „Mumien“-Filmen hat „The Scorpion King“ aber abgesehen von der Hauptfigur absolut nichts zu tun, insofern dürften viele Zuschauer im Kino ein bisschen überrascht oder sogar verärgert gewesen sein, was wohl auch der Grund dafür ist, dass dieses Werk kein echter Blockbuster wurde. Es fehlen einfach die Witze, das Heldenpaar und die überragenden Special Effects. Dennoch kann man als Fan von Barbaren-Action-Spektakeln in der Tradition von „Conan“ oder „Ator – Herr des Feuers“ diesen Film problemlos in seine Sammlung einreihen, denn unterhaltsam ist er allemal. Zudem ist die Eröffnungsszene (nach den einleitenden Worten des Erzählers) wirklich gelungen, weil wirklich überraschend.

Die deutsche DVD ist bei Universal erschienen, wobei es wohl zwei unterschiedliche Editionen gibt. Ich habe im Sonderangebot die ganz normale DVD gekauft, die mir auch reicht. Bild und Ton entsprechen bei einem derart aktuellen Film natürlich allen Ansprüchen. Das Original Kinoformat ist selbstverständlich, genau, wie der englische Originalton sowie einige Untertitel zur Auswahl.

Das Bonusmaterial ist recht umfangreich, angefangen bei einer Filmversion, in der diverse zusätzliche Szenen enthalten sind, und anwählbaren Audiokommentaren von Regisseur Chuck Russell oder Hauptdarsteller The Rock.

Dann kommen einige verpatzte Szenen, die aber nur bedingt witzig sind, und diverse Alternativszenen. Das obligatorische „Making Of“-Special zeigt wie immer Szenen aus dem Film, Interviewausschnitte mit den Machern und Schauspielern und ein bisschen „Behind The Scenes“-Material, aber nicht wirklich, WIE die Szenen nun gemacht oder getrickst wurden. Ein typischer Werbefilm fürs TV halt. Interessanter für Filmfans, die auch an Hintergründen interessiert sind ist das Special über das Produktionsdesign. Weitere kurze Specials gibt es über die Entstehung der Kampfszenen, die Kostüme, die Arbeit mit den Tieren, die im Film vorkommen und schlussendlich die Special Effects. Warum man aus diesen 3-5minütigen einzelnen Dokus nicht eine lange gemacht hat, wissen wohl nur die Macher selbst. Weiterhin kann man sich an Interviews mit dem Regisseur, The Rock und mit dem humorvollen Michael Clarke Duncan erfreuen, wobei letzterer auch im Film eine der besten Figuren spielt. Schließlich gibt es noch ein Musikvideo und wie es sich gehört den Original-Kinotrailer. Damit kann man sagen, dass die DVD dieses eher mittelprächtigen Films recht gut ausgestattet ist und zumindest ein Teil des Bonusmaterials wirklich interessant ist.

Inzwischen gibt es den Film im Sonderangebot immer mal wieder für 12,99 Euro, demnächst wird er dann sicherlich auch auf der 9,99 Euro Schiene verkauft, spätestens dann kann man beruhigt zuschlagen, denn dafür lohnt der Film allemal. (A.P.)



Alles von Chuck Russell in dieser Datenbank:

- Scorpion King, The (USA 2002)
- Prophezeiung, Die (USA 2000)
- Eraser (USA 1995)
- Nightmare 3 - Freddy Krüger lebt (USA 1987)

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