Die New Yorker Architektin Amy ist im Urlaub in einem kleinen Ort in den Bergen. Hier gönnt sie sich eine Massage bei dem blinden Virgil, unter dessen zarten Händen sie regelrecht wegschmilzt. Sie verliebt sich in den Mann und ist von seinem sehr sensiblen Wesen und seiner Art, wie er mit seiner Blindheit umgeht, fasziniert. Die beiden kommen tatsächlich zusammen und Amy nimmt Virgil mit nach New York, wo sie von einer Möglichkeit einer Operation hört, die ihrem neuen Liebhaber eventuell das Augenlicht wiedergeben könnten. Sie drängt Virgil regelrecht zu dieser Operation, obwohl dieser eigentlich nur mit halbem Herzen zustimmt, da er inzwischen gelernt hat, mit seiner Behinderung zu leben und ihr sogar positive Seiten abzugewinnen. Die Operation gelingt und eigentlich sollten alle glücklich sein, doch so einfach ist alles nicht...
Die ersten 90 Minuten (von insgesamt 123) des Filmes ziehen sich wirklich regelrecht in die Länge, erst dann kommt ein wenig Dramatik in die Sache, doch auch diese will nicht so richtig auf den Zuschauer überspringen. Sicher, die Schauspieler sind gut, doch die mäßige Regieführung von Irwin Winkler läßt alles ziemlich breiig wirken. „AUF DER ERSTEN BLICK“ ist eine nette Romanze, doch wirklich nicht mehr. Die Geschichte beruht übrigens auf einem echten Fall, denn Virgil gibt es wirklich und er ist einer von 20 Blinden, die bislang geheilt werden konnten.
Die deutsche DVD vom MGM bietet uns Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch jeweils in Dolby Digital 5.1 und jede Menge Untertitel in Englisch, Deutsch, Holländisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Finnisch und Polnisch sowie Englisch und Deutsch für Hörgeschädigte. Als einziges Extra gibt es eine Kommentar-Audiospur. Das Bildformat ist 2.35:1. (Haiko Herden)
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