Mehrere Morde sind schon passiert in der Stadt, alle bei Vollmond und die Polizei hat immer noch keine Spur, außer einem Haar, das am Tatort gefunden wurde und eindeutig von einem Wolf stammt. Handelt es sich vielleicht um einen Werwolf? Die Polizei hat extra ein Team zusammengestellt, die Polizeibeamten Becker und Graf, ersterer glaubt tatsächlich an Übersinnlichkeiten. Wir lernen außerdem den Schriftsteller Thomas Krömer kennen, der sich mit Filmübersetzungen ein bescheidenes Zubrot verdient. In seiner Umgebung passieren komische Dinge, er glaubt von einem Werwolf nachts auf offener Landstrasse überfallen worden zu sein und nachdem man seine Großmutter ermordet im Bett findet, beginnt er selbst zu glauben, dass er ein Werwolf sei...
Für einen Film aus Deutschland eigentlich gar nicht mal so schlecht, auch hier begibt man sich auf das Eis der Mystery, welches durch Akte X und andere Serien so dick geworden ist, dass eigentlich nichts mehr schief gehen kann. Sicherlich sind viele Dinge hier geklaut, man denke nur an die Landstrassen-Szene, die aus „WOLF" übernommen wurde. Die Anlehnung an Rotkäppchen mit der vom Wolf verspeisten Großmutter ist dagegen wohl eher gewollt. Schauspielerisch auch akzeptabel und von der Ausleuchtung her auch gelungen kann man diesen Thriller hier sich gerne zu Gemüte führen. (Haiko Herden)
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