Eine Gruppe Raumfahrer ist im Weltall unterwegs, um auf einem einsamen Planeten Ruhe zu finden. Sie haben ihn auch schon bald gefunden, er ist menschenleer, nur ein paar primitive Tiere sind zu finden. Sie beginnen ihre neue Kultur aufzubauen und Nachwuchs zu zeugen, doch die Erwachsenen sterben schon bald ein einer seltsamen Seuche. Die Kinder sind nun auf sich alleine gestellt und gründen eine eigene Kultur, kreieren ihren eigenen Gott und ihre eigene Religion und verfallen der Primitivität, die Zivilisation, die die Raumfahrer mitgebracht haben, ist dahin. Bald schon müssen die Kolonisten aber bemerken, dass sie nicht alleine auf dem Planeten sind, sogenannte Cherns greifen an...
Sehr sehr düsterer Film aus Polen aus dem Jahre 1977 wird uns hier von Andrzej Zulawski präsentiert, beängstigende und furchteinflössende Visionen. Nach einem Beschluß des stellvertretenden Kultusministers wurden die Dreharbeiten zum Film 1977 unterbrochen, nachdem man bereits zwei Jahre daran gearbeitet hatte. Genaugenommen wurden die Dreharbeiten verboten, da die Geschichte sich nicht mit der Politik des Landes vereinbaren konnteErst im Jahre 1987 konnte Zulawski die Dreharbeiten beenden, was sehr gut ist, denn auch wenn dieser 160 Minuten lange Film eigentlich niemand kennt, ist er doch eine gelungene Parabel auf die heutige Menschheit und regt zum Nachdenken an. Die dunklen, farblosen, erdfarbenen Bilder werden übrigens von einer sehr sehr guten Kameraführung perfekt eingefangen. Ein wirklich einmaliges Filmerlebnis!!! (Haiko Herden)
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