Marci arbeitet für ein College-Käseblatt für Ufo-Gläubige und hat einen Tip für eine besonders heisse Story bekommen. Zusammen mit zwei Freunden begibt sie sich zu einem geheimen Militärkomplex, wo ihnen glatt ein Space Shuttle vor die Füsse fällt. Bevor das Bergungsteam erscheint, entern sie das zerstörte Gefährt und müssen erkennen, dass die Astronauten alle tot sind, völlig zerfleischt und von innen aufgerissen. Das kann nicht nur den Absturz passiert sein. Dann finden sie doch noch einen überlebenden, aber völlig deformierten Astronauten, der sie vor der „Mother In Law“ warnt, doch bevor sie nachfragen können, ist das Bergungsteam da. Die drei verstecken sich in einem LKW und können so in die unterirdsche Anlage gelangen. Hier erfahren sie die ganze Wahrheit: Man hat ausserirdisches Genmaterial in eine Spinne injiziert und diese dann Eier in Wirtskörper legen lassen. Da die Aliens auf einem Planeten mit sehr geringer Anziehungskraft lebten, hat man diese Wirtskörper ins All geschickt, damit sich die Eier dort besser entwickeln. Inzwischen schlüpft die erste Spinne und wird riesengroß...
Aber noch viel riesengrößer ist der Schrott, der einem hier präsentiert wird, obwohl das eigentlich übertrieben ist. „SPIDERS“ ist eigentlich wirklich nettes Trash-Kino und wenn ich hier Trash schreibe, meine ich auch Trash. Die Tricks schwanken zwischen passabel und lächerlich, machen aber Spaß und sind sehenswert. „SPIDERS“ ist der richtige Film für den Halloween-Abend, den man mit Freunden verbringt. Natürlich ist die Story bescheuert und zu oft schon dagewesen, natürlich ist das abstürzende Space Shuttle ein Plastikmodel, natürlich sind die Explosionen ins Bild kopiert und natürlich hat man die günstigsten Schauspieler genommen, die man erhaschen konnte, aber das macht nichts. Bemängeln möchte ich aber, dass Marci in einem T-Shirt in einem Wassertank kämpft, aber nichts besseres zu tun hat, das Kleidungsstück an den Körper zu pressen, damit ihr nichts rauspurzelt. Noch ärgerlicher, dass das T-Shirt zwei Minuten später plötzlich wieder knochentrocken ist, aber das sind Nebensächlichkeiten. (Haiko Herden)
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