Ein Regisseur hatte die Idee, im Ort St. Francisville, der bekannt geworden ist durch seine vielen Geistererscheinungen, ein paar Studenten mit der Geisterjagd vertraut zu machen und sie dann in ein Haus einzuschliessen. Die vier Studenten heißen Tim Thompson, Madison Charap, Paul Gason und Ryan Larson. Ein Experte erklärt ihnen einige Utensilien, die für die Jagd unerlässlich sind. Dann erfahren wir, welch schreckliche Legende um das Haus rankt, in welchem die Studenten die Nacht verbringen sollen. Über Jahre eingesperrte Menschen, Kastrationen, Mutationen. Dann geht es los. Schon nach kurzer Zeit fällt das Licht aus und ein Kronleuchter erschlägt beinahe einen von ihnen. Dann untersuchen sie das Haus. Hier ein kalter Luftzug, da bewegt sich was, doch kein Beweis, dass Geister das Haus unsicher machen. Dann bekommt Tim eine unheimliche Sache ins Visier...
Schon in der ersten Minute wird man darauf hingewiesen, dass man einfach eine Filmkamera mitlaufen lassen würde und alles absolut real ist. Ist man ein kleines Sünderlein, wenn man da sofort an „BLAIR WITCH PROJECT“ denkt, der im gleichen Jahr das Dogma des Filmes (je teurer der Streifen, desto höher die Einnahmen) auf den Kopf stellte. Logisch, dass manch ein Filmemacher auf den fahrenden Zug aufspringen will. Von da an beginnt Langeweile pur auf die Augenlider zu drücken. Mitunter ist es auch noch so peinlich und obendrein auch noch absolut abgekupfert. Nein, liebe Leute, diese 77 Minuten müsst Ihr Euch unbedingt schenken. Geht doch einfach mal wieder spazieren! (Haiko Herden)
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