Das Haus, in dem Tom und Jerry leben, soll abgerissen werden. Leider vergessen Tom´s Besitzer den Kater und so muß er mit Jerry aus dem Haus fliehen. Streitend ziehen sie durch die Stadt und treffen dabei den hündlichen Streuner Lumpi und seinen Floh Jean-Paul. Diese beiden raten Tom und Jerry, den Streit beizulegen, da sie gemeinsam stark seien. Was zuerst sehr unwahrscheinlich aussieht, wird natürlich doch wahr. Dabei finden die beiden auch heraus, das sie sprechen können. Nachdem sie dann gemeinsam durch die Stadt streifen, treffen sie auf das Waisenkind Robyn, dessen Eltern tot sind, Mutter bei der Geburt gestorben und Vater bei einem Lawinenunfall in Tibet ums Leben gekommen. Robyn lebt bei ihrer Stieftante Fies und deren dämlichen Hund Ferdinand, der so dick ist, dass er sich auf einem Skateboard vorwärts bewegt. Tante Fies ist nur hinter der Kohle von der reichen Robyn her und will natürlich geheimhalten, dass Robyn´s Vater doch noch am leben ist. Doch Tom und Jerry erzählen es ihr und die drei machen sich auf nach Tibet. Tante Fies setzt eine Million Dollar Kopfgeld auf Robyn aus und die Jagd beginnt. Tante Fies mit ihrem Rechtsanwalt, der gemeine Tierdieb und Schurke Dr.Hundekuch, der etwas beschränkte Seebär und Rummelplatzbesitzer Käpt´n Kiddie...
Nun ja, da Tom und Jerry jetzt plötzlich Freunde sind, fällt natürlich der größte Reiz der Serie weg. All die Comic-Brutalitäten und die kranken Ideen der beiden sind hier leider auf ein Minimum beschränkt. Außerdem wird in diesem Film oftmals eindeutig zuviel gesungen, viel zu sehr wird krampfhaft versucht, Disney nachzueifern. Dieser Film ist jedenfalls weitaus mehr Kinderfilm als die Serie und das hat natürlich Vorteile (für Eltern, die ihren Kindern Familienunterhaltung zumuten wollen) und Nachteile für Leute, die Tom und Jerry früher gut fanden. Doof auch, dass die beiden Kontrahenten plötzlich sprechen können. (Haiko Herden)
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