Lara Croft ist Archäologin und immer für ein Abenteuer gut. Dieses Mal steht eine ungünstige Planetenkonstellation an, die immer nur alle 5000 Jahre auftritt. Das ist die Gelegenheit, ein bestimmtes Artefakt zu bekommen, hinter dem auch Böse her sind. Lara muß Aufgaben auf der ganzen Welt lösen, um daran zu kommen...
Nachdem dieser Film in allen Zeitungen nur gute Kritiken abbgekommen hat, muß auch mal was negatives gesagt werden. Man hätte diesen Film auch problemlos mit "Dumpfreiter" übersetzen können. Es ist eine sinnlose und wilde Aneinanderreihung von Einzelszenen, die kaum einen wirklichen Zusammenhang bieten, der wirkliche Handlungsfaden fehlt. Regisseur Simon West hat sich nur darauf konzentriert, ein Actionspektakel zu kreieren, was im zweifelsohne gelungen ist, doch nur eine Actionszene nach der nächsten langweilt auch. Ein wenig mehr Szenen zwischen diesem wilden Hin und Her hätten wirklich nicht geschadet.
Das Lara Croft im Grunde eine gebildete Frau ist, wird auch nicht deutlich, ihre Intelligenz kommt leider nur ansatzweise rüber. Man hat selten so viele flache und inhaltslose Einzeiler gehört, die wohl ein Sechsjähriger oder ein Drogenabhängiger geschrieben hat.
Angelina Jolie als Lara Croft ist in jedem Falle eine gute Besetzung, sie sieht gut und typisch aus und ist nebenbei auch noch eine sehr gute Schauspielerin (im Film sieht man übrigens eines ihrer Tatoos durch das Make Up scheinen).
"TOMB RAIDER" ist ja nun mal die Verfilmung eines Computerspieles und genau so erscheint es auch, wie ein nett animiertes Jump & Run-Spiel mit Actionfeeling und ohne jeglicher Tiefe. Es ist so, als ob man einem Spieler beim Spielen über die Schulter schaut und das ist natürlich langweilig, denn man geht doch nicht ins Kino, um sich ein vorgespieltes Computergame anzuschauen, selber spielen ist einfach besser. Meines Erachtens nach ist "TOMB RAIDER" als Film eine absolute Pleite. (Herr Krüger)
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