Die Firma ist in einem riesigen Hochhaus untergebracht. Das Haus ist vollkommen computergesteuert, die Mitarbeiter der Firma müssen sich den strengen Regeln des Hauses bedingungslos unterwerfen, um hier Karriere zu machen. Tony Minot ist neu in der Firma, er war Musiker und will nun das große Geld als Computerspezialist machen. Der Mann ist etwas verspielt und pfuscht auch sofort ein wenig an der Anlage rum und spielt mit seiner Sicherheitskarte rum, wobei ihn der Computer sofort als Sicherheitsrisiko einstuft und beobachtet. Gleich am ersten Arbeitstag schmeisst ihm der unangenehme Chef einen Haufen Arbeit auf den Tisch, so dass er als letztes im Haus ist. Der Idiot kann leider trotzdem nicht an sich halten und verarscht das System, wo er kann. Das macht den Computer erst recht sauer und dieser beschliesst, Minot zu beseitigen. Leider muß der Nachtwächter dran glauben, weil dieser gerade Minot´s Karte in der Hand hält, er wird von der Fahrstuhltür zerdrückt. Als nächstes explodiert die Sauna, wobei der Chef des Unternehmens zugrunde geht. Doch leider erkennt der Computer, dass Minot immer noch nicht tot ist und zu allem Überfluß kommt auch noch seine Geliebte ins Haus, um nach ihm zu suchen...
Auch wenn man den Penner Tony Minot am liebsten die Hände ans Hirn binden möchte, damit dieses nicht aus dem Kopf fällt, kann man trotzdem sagen, dass "The Tower" recht spannend gehalten ist. Klar, die Story ist schon hundertmal dagewesen, aber das macht in diesem Fall wenig. Auch ist die Story verdammt unlogisch und hält uns tolle Überraschungen bereit, so ist es z.B. möglich, dass ein Mann ca. 100 Meter einen Fahrstuhlschacht hinunterfällt, um sich dann 30 cm vor einem Propeller, der sich am Grunde des Fahrstuhlschachtes befindet, an einem Vorsprung festzuhalten. Extrem quatschig also, so Stirb Langsam-mäßig, aber leider nicht mit demselben Humor verbunden und damit natürlich ein wenig lächerlich. Aber wenn man auf anspruchslose Actionfilme mit futuristischem Touch steht, kann man gerne mal reingucken. (Haiko Herden)
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