Der Film beginnt mit den Worten „Nicht weit von der Erde“ und zeigt uns dann ein Paris der Zukunft. Verfallen, selbst der Eifelturm ist abgebrochen und die Menschen werden tyrannisiert von dem uralten Diktator Machee, der einsam und verlassen in seinem Palast sitzt und vor sich hinstirbt. Sein Überwachungsdienst unterdrückt jeglichen Aufbegehrungsgedanken im Keim. Machee ist auf einen Mann namens Tykho Moon angewiesen, von ihm benötigt er neue Organe, um seine Schreckensherrschaft weiter auszuführen, doch auch das Volk benötigt Tykho Moon...
Wirkt wie ein deutscher Autorenfilm aus den Siebzigern, sehr langgezogen, oftmals zu bedacht, zu grau, zu langsam und immer wild darauf, tiefsinnige Aussagen zu machen. Das ist allerdings wiederum so in Szene gesetzt, dass die Rechnung (streckenweise jedenfalls) aufgeht und man von dem Film erst dann fasziniert sein kann, wenn man sich tief darin hineinversetzt und die düstere, fast kafkaeske Zukunftstheorie von Enki Bilal annimmt. Allerdings ist der Film auch sehr anstrengend und sehr dialoglastig. (Haiko Herden)
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