Merz wendet sich an einen Wissenschaftler und behauptet, er könne seine Gedanken auf Filmmaterial bannen. Er möchte berühmt werden und eine Pressekonferenz einberufen, doch die Wissenschaftler wollen natürlich erstmal Beweise. Sie starten eine Versuchsreihe, denn es gab vor längerer Zeit schon einmal einen ähnlichen Fall. Lange passiert nichts, bis man herausfindet, dass Merz erregt sein muß. Mit Hilfe einer Stripperin gelingt es ihnen auch, Merz´ Gehirn ist derartig in Anspruch genommen, dass schon bald Bilder auf einem Fernsehschirm erscheinen. Diese Anstrengung haben Merz aber auch sehr geschafft, er wurde zu einem "virtuellen Vampir", man kann ihn nicht mehr auf Video sehen. May, die Freundin eines der Wissenschaftler namens Dr. August wird von ihm überfallen und hat sie mit Tränengas verletzt. Merz will August helfen, das Geschehene mit seiner Gabe auf ein Video zu bannen. Bald schon ist der virtuelle Vampir in der Videowelt gefangen, man kann ihn nur noch im Fernsehen sehen und hat schon bald eine schlechte Nachricht für August. Doch Merz bittet um einen Gefallen. Nur May kann ihn retten...
Manoman, ganz schön verworren diese Geschichte und oftmals ist das Handeln der Personen mit normalen Menschenverstand nicht unbedingt nachzuvollziehen. Das macht den Film aber auf der einen Seite (und das ist die negative Seite) zu typisch deutschem Mist, auf der anderen Seite (und das ist die positive) ein wenig abgedreht. Irgendwie ist der Film die deutsche Antwort auf "THE SIXTH SENSE" und ich gehe davon aus, dass es sich nicht um eine Kopie der Idee handelt, da beide Filme gleichzeitig hergestellt wurden und "VIRTUAL VAMPIRE" ganz eigene Aspekte der Geschichte in den Vordergrund stellt. Wer also auf bizarren Grusel der experimentellen Sorte steht (wie z.B. "KISS MY BLOOD") ist mit diesem Film gut bedient, auch wenn sich der "Zauber des Filmes" erst spät einstellt. (Haiko Herden)
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