Vor 10 Jahren wurde der Besitzer des Lauter-Hauses ziemlich mies zugerichtet, seitdem heißt es, dass es dort spukt. Als dann ein Geist des inzwischen zum Gasthaus mutierten Lauter-Hauses vom obersten Stock des Hauses stürzt, ist dann endlich die Zeit gekommen, dass Amerika´s letzte Idioten in Form von Parapsychologen und Detektiven anzuheuern, um das Geheimnis zu lüften. Dann wird auch schon die erste Blondine nachts unter der Dusche von einem wildgewordenen Duschkopf gemeuchelt, der zweite wird von seinem eigenen Wagen überrollt (das also bedeutet Automatik), der dritte wird von seiner eigenen Pistole erschossen (und deshalb heißt das also Automatik-Feuerwaffen), da ist doch alles ganz klar, Herr Lauter will sich reinkarnieren...
Die Dialoge der Schauspieler sind so extrem hirnlos, dass sie schon unfreiwillig komisch wirken, das gleiche gilt eigentlich für die komplette Story. Dumm, blöd, bescheuert. Es gibt Filme, die so Scheisse sind, dass sie schon wieder gut sind, in diesem Falle aber ist der Film so Scheisse, dass man ihm im besten Falle mit "lächerlich" schmeicheln könnte. (Haiko Herden)
Lauter-House ist ein verlassenes Anwesen, dass der Erbe des ehemaligen Besitzers zu einem Gasthof umbauen will. Leider scheint es in dem Haus zu spuken und als ein Mann aus einem Fenster stürzt und stirbt, beauftragt der Besitzer eine Parapsychologin und Ihr Team, sowie drei Privatdetektive damit, die unheimlichen Vorfälle zu untersuchen. Die Gruppe von insgesamt 7 Leuten versucht Kontakt zum ehemaligen Besitzer von Lauter-House aufzunehmen, der sich auch ziemlich schnell meldet, aber nichts gutes im Sinne hat. Auf mysteriöse und grausame Weise kommen nach und nach die Besucher ums Leben und es scheint nur einen Weg zu geben, den bösen Geist zu vernichten...
Typisches 80er Jahre Billig-Horror-Filmchen ohne jeden Anspruch, der alle möglichen Stereotypen benutzt, aufgrund des schwachen Drehbuchs, der schlechten Schauspieler und besonders auch der deutschen Synchronisation aber scheitert. Hier wird jedes Klischee erfüllt, Scream Queen Linnea Quigley wird in einer Oben-Ohne-Dusch-Szene blutig ermordet, umgedrehte Kreuze hängen im Haus rum, Nebel wabert durch die Nacht und so weiter. In der Originalfassung können vielleicht noch die sehr blutigen Effekte einiges retten (ein explodierender Kopf, ein aufgeschlitzter Hals usw.), diese sind jedoch in der deutschen Fassung jeweils nur kurz angedeutet und dann geschnitten, um wenigstens eine FSK 16 Freigabe zu erhalten, was dann auch gelungen ist.
Die Videocassette von Arcade Video kommt zudem noch in schrecklichem Vollbild (oder handelt es sich eventuell sogar um einen Fernsehfilm und somit um das Originalformat?), so dass der Film selbst für Sammler und Komplettisten (ausser vielleicht, wenn man Linnea Quigley Fan ist) kaum interessant ist. (Arcade Video) (A.P.)
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