// KODIERUNG DEFINIEREN Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig

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Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig

(Italien 1988)

Originaltitel: Paganini Horror
Alternativtitel:
Regie:
Luigi Cozzi
Darsteller/Sprecher: Daria Nicolodi, Jasmine Maimone, Pascal Persiano, Donald Pleasance, Maria Cristina Mastrangeli, Michele Klippstein, Pietro Genuardi,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Eine Frauenband ist bislang ungemein erfolgreich gewesen, doch ihre neuen Songs sind eher langweilig und deshalb drohen sie im Mittelmaß zu versinken. Dann bekommt der Produzent von einem geheimnisvollen Mann eine Partitur des sogenannten Teufelsgeigers Pagannini zugespielt. Das Stück ist bislang noch niemandem bekannt und es war das Stück, mit dem der berühmte Musiker damals den Pakt mit dem Teufel schloss. Die Mädchenband nimmt das Stück auf und es scheint ein riesiges Stück zu werden. Der Dreh für das Musikvideo findet in einem alten, verlassenen Haus statt und hier werden sie und die Produzenten nach und nach dezimiert. Eine Flucht aus dem Haus ist ausgeschlossen dank einer unsichtbaren Barriere, so dass sich die bislang Überlebenden dem Schrecken stellen müssen...

Diese Film von Regisseur Luigi Cozzi, den man am ehesten durch „ASTARON – DIE BRUT DES SCHRECKENS“ oder „NOSFERATU IN VENEDIG“ kennt, ist mit Sicherheit kein Meisterwerk geworden, dafür ein recht unterhaltsames, kleines Horrorfilmchen zum Kringeln, wie er in dieser Art nur aus Italien kommen kann. Immerhin dürfen wir zwei Genrestars begrüßen! Zum einen ist es Donald Pleasance, der sich in „HALLOWEEN“ unsterblich machen durfte und Daria Nicolodi, bekannt aus „TENEBRE“ und „PROFONDO ROSSO“ von Dario Argento. Die Goreeffekte sind okay, da kann man nicht groß meckern, die Optik recht eigenwillig, es wird sehr darauf bedacht, alles extrem eighties-farbenfroh zu gestalten. Ich vermute, Luigi Cozzi wollte hier an Argentos Meisterstück „SUSPIRIA“ anlehnen, was er freilich aber nicht schafft. Dazu gibt es dann noch Musik, die extrem typisch für italienische Filme ist und der Popsong der Band ist ja so was von dreist geklaut von ELOs „Twilight“, dass es fast schon wieder Spaß macht.

Die deutsche DVD von X-Rated präsentiert den Film in der ungekürzten Fassung erstmalig in Deutsch (Dolby Digital 2.0) und in der Originalsprache Italienisch (Dolby Digital 2.0). Das Bildformat ist 1:1.33 (Vollbild). Als Extras gibt es eine Slideshow mit Bildern aus dem Film (1:04 Min.), den deutschen Teaser (1:14 Min.), den deutschen Trailer (1:53 Min.), einen alternativen Teaser (1:22 Min.), den Export-Trailer (2:44 Min.) sowie einen TV-Spot (0:45 Min.). Es gibt übrigens eine limitierte Sonderauflage von 100 Stück, die am 05.07.2003 als Promo-DVD auf einer Hamburger Filmbörse verkauft wurde, auf welcher Luigi Cozzi als Stargast Autogramme verteilte. Die richtige Auflage wird als Doppel-DVD erscheinen.

Eine erfolgreiche Frauenrockband hat einen neuen Song, der auf einer unveröffentlichten Komposition des berühmten Geigers Pagainini basiert. Hierfür soll mit einem bekannten Horror-Regisseur ein Video in Paganini´s ehemaligen Haus in Venedig gedreht werden, doch der Geiger hatte zu Lebzeiten einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und nun macht er Jagd auf die jungen Leute...

Regisseur Luigi Cozzi ist nicht gerade als Meister seines Faches bekannt geworden, aber mit „Astaron – Die Brut des Schreckens“ er einen kleinen Italo-Horror-Klassiker der frühen 80er geschaffen. Ansonsten hat man von ihm in Deutschland nicht viel gehört. X-Rated hat nun sein 1988er Werk „Paganini Horror“ erstmals in Deutschland veröffentlicht und damit den Fans eine kleine Trashperle zugänglich gemacht. Um es gleich vorweg zu nehmen: an diesem Film ist alles unglaublich billig und klischeehaft, von der Story, über die Darsteller und die Settings bis hin zur technischen Umsetzung. Ein Kameramann, der seine Kamera keine drei Sekunden ruhig halten kann, sollte entweder ein Stativ benutzen, oder keine längeren Schwenks und Kamerafahrten vornehmen. Zudem sollten Szenen, die in der Nacht spielen nicht bei gleißendem Tageslicht aufgenommen und nachträglich abgedunkelt werden. Das angeblich alte Haus wirkt von außen eher, wie eine Bauruine unserer Tage und von innen, wie eine Studiokulisse, die es wahrscheinlich auch ist. Die Schauspieler sind allesamt Flachpfeifen, wobei es für den Zuschauer keine Identifikationsfigur gibt, so dass der Tod der einzelnen Figuren keinerlei Emotionen beim Zuschauer hervorruft. Dazu sind die Dauerwellen aller weiblichen Darstellerinnen wirklich fies, aber müssen wohl als Modeerscheinung der 80er Jahre toleriert werden. Die wenigen Effekte in dieser Fassung sind schließlich auch eher unterirdisch. Und trotz dieser ganzen Kritik, hat der Film irgendwas und kann Fans derartiger Kost durchaus unterhalten. Die Mischung aus Slasher-, Dämonen- und Geisterfilm ist nett und erinnert ein bisschen an die „Night Of the Demons“-Reihe aus Amerika. Die Frage ist eigentlich nur, warum sich echte Schauspieler wie Donald Pleasence und Daria Nicolodi dazu haben überreden lassen, hier aufzutreten.

Die deutsche Veröffentlichung erscheint bei X-Rated als Doppel-DVD mit zwei unterschiedlichen Versionen des Films. Die hier besprochene Version ist auf der vorab veröffentlichten Einzel-Promo-DVD. Hierbei handelt es sich um die blut- und gewaltärmere italienische TV-Fassung, die aber nicht zensiert ist, sondern schlicht und einfach anders geschnitten. Die eigentliche Doppel-DVD enthält noch die Export-Fassung und viele Extras. Auf der Promo-DVD gibt es den Film in Vollbild und wahlweise in Deutsch oder Englisch. Da die deutsche Synchro wieder einmal ausgesprochen billig erscheint, ist es schade, dass keine deutschen Untertitel vorhanden sind und man sich den Film so in der Originalsprache anschauen könnte. Als Bonus gibt es eine Galerie mit 8 Bildern in Bildschirm füllendem Format und diverse Trailer und Teaser. (A.P.)




Alles von Luigi Cozzi in dieser Datenbank:

- Paganini Horror - Der Blutgeiger von Venedig (Italien 1988)
- Astaron - Brut des Grauens (Deutschland, Italien 1979)
- Star Crash - Sterne im Duell (USA / Italien 1979)
- Door Into Darkness (Italien 1971)

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