Black Serenade(Spanien 2001)Originaltitel: Tuno Negro Alternativtitel: Regie: Pedro L. Barbero, Vincente J. Martin Darsteller/Sprecher: Silke Hornillos Klein, Jorge Saz, , Fele Martinez, Maribel Verdú, Eusebio Poncela, Patxi Freytez, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Wir befinden uns an der Universität der spanischen Stadt Salamanca. Einige Studenten werden brutal ermordet und Studentin Alex bekommt es mit der Angst zu tun. Ganz besonders, weil sich ein unheimlicher Fremder mit ihr per Chat in Kontakt gesetzt hat und ihr Videos aus ihrer nahen Umgebung vorführt. Dann begegnet sie dem mutmaßlichen Mörder, der sie in ihrem Zimmer aufsucht. Er trägt eine Maske, die sonst nur die traditionellen Tuno Negro-Sänger tragen und Alex kann ihn vertreiben. Im Laufe der nächsten Zeit geschehen weitere Morde und immer wieder sind es Studenten, die in der Uni keine guten Leistungen abliefern. Das ist zur Zeit natürlich besonders schlecht, da die Semesterabschluss-Prüfungen laufen. Alex und ihre Freunde finden heraus, dass der Mörder etwas mit einem bestimmten Raum in der Kathedrale der Stadt zu tun hat. Hier wurden einst Minnesänger gefangengehalten, die getötet werden sollten. Allerdings konnten die Minnesänger fliehen und es wurden dafür andere, unschuldige Menschen getötet. Wie konnten sie fliehen? Es muss einen geheimen Zugang zu diesem Raum geben.
In der letzten Zeit kamen die besten Horrorfilme aus Spanien. „BLACK SERENADE“ oder auch „TUNO NEGRO“, wie der Film im Original heißt, vergleicht sich auf dem Cover selbst mit „SCREAM“, was aber eigentlich nur in zwei Punkten stimmt: Teenager spielen die Hauptrolle und ein Serienkiller geht um. Das ganze Drumherum hebt sich gottseidank sehr wohltuend von dem Ami-Teenie-Horror-Einheitsbrei ab. Die Leichen sind sehr schön gestaltet, die Dialoge sind einigermaßen intelligent, die Mädels sind nicht nur hübsch, sondern zeigen dies auch in Szenen, die mehr Freizügigkeit haben, als alle „SCREAMS“ zusammen. Und der Verlauf der Geschichte ist gelungen. Am besten sind aber die tollen Sets. In alten Kirchen und in alten spanischen Städten spielt sich die Story ab, so dass hier der American Way Of Life, der sonst in solchen Horrorfilmen vorgelebt wird, hier überhaupt nicht zum Tragen kommt. Mitunter kommt eine leicht gotische Stimmung auf, manchmal erinnern die Sets auch an die alten Argento-Klassiker. Zusammen mit „SCHOOL KILLER“ ist „BLACK SERENADE“ der beste Teenie-Horror, der mir in den letzten Monaten untergekommen ist.
Die deutsche DVD von Anolis/e.m.s. präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Spanisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es ein Interview mit Regisseur Vincente J. Martin (23:36 Min), ein Interview mit der sehr sympathischen Silke Hornillos Klein (17:44 Min.), ein Interview mit Patxi Freytez (11:52 Min.), ein Making Of (26:11 Min.), ein deutscher Trailer (1:40 Min.), ein Teaser (1:06 Min.) sowie zwei TV-Spots (0:11 Min. und 0:20 Min.). (Haiko Herden)
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