Hans Röckle ist ein Puppenspieler und Mechanikus und auf beiden Gebieten ist er ein Meister. Eines Tages erscheint der Teufel höchstpersönlich und bietet ihm einen Handel an: Röckle bekommt Zauberkräfte, mit denen er die unglaublichsten Dinge erschaffen kann. Im Gegenzug dazu allerdings darf der Teufel ihn holen, wenn er die Freude verliert und in sieben mal sieben Stunden nichts neues mehr erschafft. Außerdem erhält der Teufel das Recht, hin und wieder eines der erschaffenen Dinge für sich zu nehmen. Röckle geht auf den Pakt ein. Als erstes erschafft er sich für sein Puppentheater einen Kasper, als nächstes für die Näherin Luisa eine Nähnadel, die die feinsten Kleider näht. Für Jacob erschafft er eine Flöte, damit er mit ihrem Spiel den Bauern Regen für die Felder bringen kann.
Dieses Märchen aus den ostdeutschen Defa-Studios basiert auf einem so genannten Kunstmärchen, also ein Märchen, dass sich Autoren, in diesem Falle Ilse und Vilmos Korn, ausgedacht haben. Angeblich soll Karl Marx diese Geschichte auch seinen Kindern erzählt haben. Regisseur Hans Kratzert hat diesen Film geschaffen und dabei einen Haufen Spezialeffekte benutzt, die für damalige Verhältnisse revolutionär waren. Dabei bietet „HANS RÖCKLE UND DER TEUFEL“ ein hohes Maß an Charme und guten Schauspielern. Alles in allem ein kindgerechtes, pädagogisch wertvolles Werk.
Die deutsche DVD von Icestorm präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital Mono) sowie im Bildformat 4:3 (Vollbild). Als Extras gibt es Szenen- und Arbeitsfotos aus dem Film (2:36 Min.) und einen Trailer „Die wunderbare Welt der Defa“ (5:24 Min.).
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