// KODIERUNG DEFINIEREN Todesspiel

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Todesspiel

(BRD 1997)

Originaltitel: Todesspiel
Alternativtitel:
Regie:
Heinrich Breloer
Darsteller/Sprecher: Hans Brenner, Sebastian Koch, Hans-Jörg Assmann, Ulrich Bähnk, Karoline Eichhorn, Matthias Freihof, Stefan Gebelhoff, Helmut Schmidt,
Genre: - Dokumentation/Kurzfilm


1977 in Deutschland. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Hans-Martin Schleyer wird entführt. Es sind RAF-Terroristen, die die Begleiter Schleyers erschießen den Mann später in einem Keller einschließen. Ihre Forderung: Freilassung verschiedener inhaftierter RAF-Mitglieder, wie zum Beispiel Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan Carl Raspe. Die Regierung lässt normalerweise nicht mit sich verhandeln und amtierender Kanzler Helmut Schmidt hat alle Hände voll zu tun, den Zwiespalt zwischen unterlassener Hilfeleistung und diesem Grundsatz abzuwägen. Man versucht Zeit zu schinden, doch dann wird ein Flugzeug der Lufthansa von jordanischen RAF-Anhängern entführt, die „Landshut“. Die Lage droht zu eskalieren, doch letztendlich kann die Maschine ohne Blutvergießen gestürmt werden, was allerdings zur Folge hatte, dass die Schleyer-Entführer den Entführten erschossen. Man fand Schleyer tot im Kofferraum eines Autos. Die Terroristen, die freigepresst werden sollten, erschossen oder erhängten sich in ihren Zellen. Der Terror der RAF nahm in dieser Form ein Ende...

„TODESSPIEL“ ist ein Dokudrama, also ein Film, der wie eine Dokumentation aus Interviews und zeitgeschichtlichen Dokumenten besteht, bei dem aber zusätzlich mit Schauspielern viele Szenen nachgestellt werden. Regisseur Heinrich Breloer hat dafür viele Interviews mit Zeitzeugen geführt und daraus resultierend die Szenen nachgestellt. Diese Interviews sind teilweise wirklich fesselnd. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt schafft es, die Dramatik aus der Sicht der Bundesregierung darzustellen, aber auch die Interviews mit den damaligen RAF-Terroristen, die bei der Entführung dabei waren, sind faszinierend anzuschauen. Die Ausgewogenheit bietet ein spannendes und differenziertes Bild. Dazu gibt es jede Menge Originalaufnahmen der damaligen Zeit, Original-Nachrichten und vieles mehr. Das ergibt im Endeffekt einen sehr lebendigen und eindringlichen Film mit einer Länge von 177 Minuten, der im Grunde schon fast als ultimative Abhandlung des Themas angesehen werden könnte. Nicht umsonst hat er unzählige Auszeichnungen erhalten.

Die deutsche DVD von Icestorm präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital Stereo) sowie im Bildformat 16:9. Als Extras gibt es eine Bildergalerie mit 31 Szenenfotos, eine Bildergalerie mit 10 Behind The Scenes Aufnahmen und Ausschnitte aus dem Interview mit Helmut Schmidt (30:16 Min.). (Haiko Herden)

Bei "Todesspiel" handelt es sich um einen deutschen, zweiteiligen TV-Doku-Thriller von Heinrich Breloer. Es geht in dem Film um die Entführung der Lufthansamaschine "Landshut" am 13.Oktober 1977 durch eine palästinensische Terroreinheit, welche nach sechs Wochen bekanntlich von der GSG 9 gestoppt wurde. Außerdem wird von der RAF-Geiselnahme des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer vom 5. September'77 berichtet. "Todesspiel" ist eine tolle Mischung aus Dokumentation, die unter anderem Interviews mit den Beteiligten beinhaltet, und Spielfilm. Zurecht wurde der anspruchsvolle Zweiteiler stets positiv bewertet, denn alle Details sind recht gut ausgeleuchtet und spannend inszeniert. Einfach gute Unterhaltung die einen nicht zum Zappen auffordert. Besonders nett anzuschauen auch der spektakuläre GSG 9-Einsatz gegen Ende des Dokuspiels. Sicherlich wird auch die RAF-Geiselnahme geschildert, welche allerdings auch gezielt interessante Fragen aufwirft. Also, "Todesspiel" füllt zwei Abende sicher ganz nett aus. (Daniel Hinrichsmeyer)



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