Als Kinder hatten Mikey und ihre Schwester einen psychopathischen Onkel. Das hat sich sicherlich etwas vererbt, denn jetzt, zwanzig Jahre später, beleben sie ihren geliebten Onkel mittels einer alten Zauberformel wieder. Jedenfalls sein Hirn, welches sie von da an in einem Glas mit sich herumtragen und welches auch sprechen kann. Es verlangt, dass die Beiden einen wunderschönen Körper aus den schönsten Teilen, die sie kriegen können, zusammenbauen, um eine uralte Göttin der Finsternis zum Leben zu erwecken. Das Hirn meint, dass die beiden dazu am besten eine Imbissbude aufmachen, um Frauen kennenzulernen, die die entsprechenden Körperteile haben. Die Teile, die das Hirn nicht haben möchte, werden dann zu Hambuger verarbeitet und in der Imbißstube serviert. Ein gescheiter Plan. Und tatsächlich bauen sie eine wunderschöne Frau und bereiten ein blutiges Fest vor, um sie zum Leben zu erwecken.
Das ist eine wunderbare, knallbunte, nicht ernst zu nehmende Trashklamotte, die durchweg Spaß macht, weil sie mitunter einfach so herrlich absurd ist. Trotzdem geht es oft sehr brutal zu, es gibt einen Haufen blutiger Szenen und heftiger Effekte, die aber allesamt mit einem Augenzwinkern präsentiert werden. Neben dem ganzen fiesen Kram gibt es noch einen ganzen Haufen nacker Schönheiten zu bewundern, teils ganz wie Gott sie schuf, teils nur mit Milch am Körper bekleidet. Insgesamt gesehen ist "BLOOD DINER" ein wunderbar absurder und komischer, schwarzhumoriger Horrorfilm. Das Ganze wird übrigens als Hommage an Herschell Gordon Lewis "BLOOD FEAST" gesehen.
Die deutsche DVD von Epix präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Epix-Trailershow. (Haiko Herden)
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