Vor langer Zeit haben hier die Tempelritter Jungfrauen das Herz rausgerissen und dann ihr Blut getrunken. In der Gegenwart kommt nun ein junger Arzt an die spanische Küste, um hier seinen Job in einem kleinen Dorf anzutreten. Beide sind nicht sonderlich angetan von diesem unheimlichen Ort, doch sie bleiben. Als nach und nach Frauen verschwinden und die unfreundlichen Einwohner auch noch Jagd auf die Ehefrau des Arztes machen, kommt heraus, dass sie jedes Jahr sieben Frauen den Templern opfern, die heute noch aus ihren Gräbern aufsteigen und ihren Tribut zollen...
Gruselig ist es immer noch, doch so richtig begeistern dann die nunmehr dritte Fortsetzung auch nur npch bedingt. Es gibt wieder ein paar blutige Szenen mehr zu sehen als im letzten Teil und es gibt auch ein paar neue Aspekte in der Geschichte, aber nicht genug, um einen ganzen Film zu rechtfertigen. Trotz allem, die vier Geschichten der reitenden Leichen sind auch in der heutigen Zeit düster und unheimlich. (Haiko Herden)
Mittelalter: Einige Tempelritter opfern eine junge Frau, reißen ihr das Herz heraus und opfern es einer steinernen Statue, danach trinken sie ihr Blut. Schnitt, Überblendung in die Gegenwart (bzw. zur Mitte der 70er Jahre: Ein junges Ehepaar zieht in ein kleines Küstendorf in Spanien, da er dort seine erste selbständige Arztstelle annehmen will/soll. Schon beim eintreffen werden sie von den Einwohnern recht feindselig behandelt und auch der bisherige Arzt ist froh, schnellstens zu verschwinden. Bald stellt sich heraus, dass die untoten Tempelritter von den Dorfbewohnern jedes Jahr 7 Jungfrauen als Opfer fordern (was in heutigen Zeiten wahrscheinlich schwer zu bewerkstelligen wäre, solange man keine Kinder nehmen will).
Wie man an der Inhaltsangabe unschwer erkennt, handelt es sich um einen Film der „Reitenden Leichen“ Serie, nämlich um den vierten Teil „Das Blutgericht der reitenden Leichen“. Von vielen wird dieser Film als der beste der Serie angesehen, womit man nicht ganz falsch liegt. Die Story an sich bringt zwar nichts neues, aber die hervorragende Kameraarbeit bietet einige wirklich unheimliche Szenerien, dazu der hervorragende düstere Soundtrack und die wirklich unheimlichen Tempelritter, und schon hat man einen ziemlich guten Horror-Film. Die Bild-Qualität dieser Version ist einwandfrei und erfreulicherweise wurde das Covermotiv der alten IMV-Videoversion übernommen. Sicherlich ist dieser Film kein Meisterwerk, doch bietet er knapp anderthalb Stunden guten Gruselstoff mit einigen Splattereinlagen (siehe die Anfangsszene). (A.P.)
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