Werner, Andi und Eckat haben eine Idee. Sie würfeln darum, wer der König ist und die anderen müssen sich vollkommen unterwerfen. Tja, das Spiel gewinnt, wenn auch erst in zweiter Instanz, Werner und sein Ziel ist klar: Korsika! Er darf bestimmen und er will da hin. Schon fahren die drei Jungs in ihrem alten Ford Taunus los und erleben dabei urige Abenteuer…
Dies ist der vierte Werner-Film und es startet recht gut. Ein gelungener Hollywood-Vorspann wechselt über in ein Remake des Marktplatz-Fussballspieles aus dem ersten Film, nur dass es dieses Mal auf einem Campingplatz stattfindet. Danach dann geht es weiter in den bekannten Gefilden, allerdings dieses Mal als Roadmovie konzipiert. Die „WERNER“-Filme sind wirklich nicht für jederman gedacht und hier kann man nur die Phrase anbringen: „Wer die ersten Filme mochte, wird auch hier seinen Spaß haben und wer die ersten Filme hasste, wird auch hier nicht ungestimmt werden“. Exakt und hundertprozent so ist es. Geboten wird altbekanntes mit dem typischen Torfrock-Soundtrack, den üblichen Auto- und Motorrad-Fetischismen und der guten Portion Biergelage. Irgendwie ist Werner total Retro. Ein bisschen Glanz bringt übrigens noch Otto Sander, der mit seiner unverwechselbaren Stimme als Erzähler fungiert und dadurch dem Film noch etwas Größe verleiht. In stimmlichen Nebenrollen hört man dann auch noch Heinz Schenk und Lilo Wanders. Bleibt abschliessend aber noch zu sagen, dass „GEKOTZT WIRD SPÄTER“ aber bedeutend besser ist, als der zweite und der dritte Werner-Film.
Auf DVD von Highlight. (Haiko Herden)
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