// KODIERUNG DEFINIEREN Nächte des Grauens

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Nächte des Grauens

(England 1966)

Originaltitel: Plague Of The Zombies, The
Alternativtitel: Im Bann des Voodoo Priesters
Regie:
John Gilling
Darsteller/Sprecher: André Morell, Diane Clare, John Carson, Brook Williams, Jacqueline Pearce, Alexander Davion, Michael Ripper,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


England in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sir James Forbes wird von seinem ehemaligen Schüler Peter Thompson, der als Arzt in einem kleinen Ort praktiziert, zu Hilfe gerufen, weil sich mehrere unerklärliche Todesfälle ereignet haben und der junge Mann keinen Rat weiß. Forbes reist mit seiner Tochter nach Cornwall und stößt auf den Großgrundbesitzer Hamilton, der über den Landstrich wie ein absoluter Meister herrscht. Als Thompson´s Frau auch noch stirbt stößt Forbes bei seinen Nachforschungen auf ein schreckliches Geheimnis. Die angeblich Toten wurden durch karibischen Voodoozauber wieder erweckt und müssen in einer alten Erzmine schuften...

„Nächte Des Grauens“ ist ein Zombiefilm, der zwar thematisch noch an die frühen Filme wie „White Zombie“ oder „Ich folgte einem Zombie“ angelehnt ist, wo Voodoo noch eine wichtige Rolle spielte, aber andererseits auch schon einiges vorweg nimmt, was Romero bald darauf in „Night Of The Living Dead“ aus dem Thema machte. Somit ist dieser Film aus den englischen Hammer Studios der legitime Ausgangspunkt für die Art von Filmen, an die man heute beim Thema „Zombies“ denkt. Dabei strahlt der Film aber die typische Gothic-Horror-Atmosphäre aus, die man an den Produktionen des kultisch verehrten Studios so liebt. Kulissen, Schauspieler und das ganze Drumherum bieten genau das, was man kennt und erwartet und man freut sich einfach darüber. Abheben tut sich „Nächte Des Grauens“ etwas durch eine noch düsterere Stimmung, als viele andere Hammer Filme sie schon verbreiteten, nicht zuletzt dadurch handelt es sich hier um einen echten Grusel-Klassiker, der bis zur aktuellen DVD-Veröffentlichung in Deutschland relativ unbekannt war.

Wer übrigens auch den deutschen Independent-Film „Cross Club – Die Legende Der Lebenden Toten“ von Oliver Krekel kennt, ahnt nun, woher die Inspiration für die Maske des Sektenführers in der Anfangssequenz stammen dürfte!

Die deutsche DVD ist in der „Hammer-Edition“ von Anolis/EMS erschienen und überzeugt wie gewohnt mit sehr guter (unter Berücksichtigung des Alters des Films) Bild- und solider Tonqualität. Das Original Widescreenformat wird eingehalten und natürlich gibt es sowohl eine deutsche, als auch die englische Tonspur und ausblendbare deutsche Untertitel.

Als Bonusmaterial gibt es die inzwischen schon üblichen und fast erwarteten Features der „Hammer Edition“, diverse Trailer und gut lesbar abgeschwenkte Werberatschläge, Filmprogramme, Pressefotos und das Comic zum Film. Dazu natürlich die wie immer umfangreiche Bildergalerie mit großformatigen Aushangfotos, Plakaten und Szenenfotos. Ganz nett ist das 1994er Interview mit dem Filmkomponisten James Bernard, der zu vielen Hammer-Produktionen die Musiken geschrieben hat. Das Interview mit dem gesprächigen und gut aufgelegten Mann ist erfreulicherweise deutsch untertitelt. Die interessanten Infos im Booklet stammen diesmal von Uwe Sommerlad. Rundum gelungen möchte man da einfach sagen. (A.P.)

Cornwall im 19. Jahrhundert. Der Arzt Peter Thompson wundert sich, denn in letzter Zeit sind unnatürlich viele Leute gestorben. Leider untersagt ihm der Gutsherr Hamilton, die Leichen zu obduzieren und obendrein gerät der Arzt auch noch in den Verdacht, hinter den vielen Todesfällen zu stehen. So wendet er sich an seinen ehemaligen Lehrer Sir James Forbes, weil er sich von ihm Hilfe erhofft. Heimlich wollen sie eine der Leichen ausbuddeln, um sie zu untersuchen, doch sie müssen feststellen, dass der Sarg leer ist. Als sie sich zu Hamilton begeben, im ihn zur Rede zu stellen, müssen sie schlimme Dinge entdecken: Hamilton ist ein hawaiianischer Voodoopriester und lässt die Toten auferstehen…

Wenn man an Zombiefilme denkt, kommen einen natürlich gleich die Zombie-Streifen von George A. Romero in den Sinn oder die vielen italienischen Untoten-Schinken, doch auch schon vor dieser Zeit hat sich die Filmwelt mit lebenden Toten beschäftigt. Dieser Hammerfilm ist zwar auch nicht der erste Zombiefilm der Geschichte, doch bringt er erstmals modrige und nach Fleisch geifernde Gestalten vor die Kamera und schafft es darüber hinaus auch noch eine wirklich tolle Atmosphäre zu schaffen. Auf der einen Seite sicherlich gotisch, wie man es von vielen Hammerfilmen her kennt, auf der anderen Seite kommt aber auf karibischer Flair in Form von Voodoo hinzu, was zu England im Grunde gar nicht so richtig passen mag, aber durch die tolle Ausführung trotzdem eine perfekte Symbiose eingeht. Höhepunkt ist sicherlich die Traumszene, in der all die Leichen aus ihren Gräbern steigern und auf Thompson zuwanken. Diese Szene hat garantiert auch Eindruck auf Romero gemacht, der nicht lange darauf seinen „NIGHT OF THE LIVING DEAD“ drehen sollte. „NÄCHTE DES GRAUENS“ wurde übrigens parallel gedreht mit „DAS SCHWARZE REPTIL“ und man nutzte Kulissen, die auch schon mehrfach verwendet wurden, doch durch kleine Tricks vollkommen anders aussahen. Bleibt abschliessend zu sagen, dass dieser Film hier mit Sicherheit einer der allerbesten Filme der Hammerstudios ist.

Die deutsche DVD von Anolis präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital Mono 2.0) und Englisch (Dolby Digital Mono 2.0) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es ein Interview mit dem Komponisten James Bernard (19:42 Min.), einen deutschen Trailer (2:03 Min.), einen englischen Trailer (2:12 Min.), einen Kombitrailer (2:59 Min.), den Werberatschlag (5:11 Min.), Pressebilder (1:57 Min.), das Filmprogramm IFB (1:37 Min.), den abgefilmten Comic (10:11 Min.) sowie eine Bildergalerie mit Artworks und Kinoaushangfotos und mehr (6:03 Min.). (Haiko Herden)



Alles von John Gilling in dieser Datenbank:

- Fluch der Mumie (England 1967)
- Nächte des Grauens (England 1966)

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