Spencer Northcut ist ein Meeresbiologe und Entwickler eines Unterseebootes, welches in extreme Tiefen tauchen kann. Angetrieben von einem traumatischen Erlebnis aus seinr Kindheit, als ein Hai seine Eltern getötet hat. Als sein Forschungsprojekt von dem Konzern Barton nicht mehr weiter finanziert werden soll, ist er sauer, doch dann wird eine Tiefseebasis der Firma von einem Ungetüm angefallen und bei Untersuchungen finden Spencer einen riesigen Zahn eines Haifisches. Er ist davon überzeugt, dass dieser zum so genannten Megalodon gehört, dem Urhai, der als besonders gefährlich eingestuft wird und das wahrscheinlichst brutalste Tier in den Weltmeeren ist. Besessen davon, dieses Tier zu sehen, gehen er und einige Mitstreiter in die Tiefe…
Man denkt, man hat hier den hundertsten Hai-Film im DVD-Player und im Grunde stellt es sich auch als solches heraus. Die Story ist natürlich wieder einmal komplett an den Haaren herbeigezogen, aber das macht ja normalerweise nichts, es sei denn, es ist so penetrant gemacht, wie hier. Spencer Northcut zum Beispiel ist eine vollkommen unglaubwürdige und überkonstruierte Figur. Ein junger Mann, der en Experte auf allen Gebieten ist und sich als totaler Supermann herausstellt, sowohl emotional, physisch, psychisch und natürlich mit Professoren-Titel und als kleines Eckchen dichtet man ihm einen Käptn Ahab-Komplex an. Über die weibliche Hauptrolle sollten wir erst gar nicht reden, erst erwähnenswert ist die Rolle des Haies. Das Tier besteht zwar komplett aus Pixeln, wurde aber erstaunlich gut gemacht, feine Sache. Was bleibt also abschliessend zu sagen? „SHARK HUNTER“ bietet nichts neues, kann aber durchaus unterhalten, wenn man auf Tierhorror steht.
Die deutsche DVD von e-m-s präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0). Als Extras gibt es den Originaltrailer (1:36 Min.), den deutschen Trailer (1:36 Min.) sowie Texttafeln zur Gestalt des Megalodon. (Haiko Herden)
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