National Security

(USA 2003)

Originaltitel: National Security
Alternativtitel:
Regie: Dennis Dugan
Darsteller/Sprecher: Martin Lawrence, Steve Zahn, Colm Feore, Bill Duke, Eric Roberts, Timothy Busfield, Robinne Lee, Matt McCoy, Brett Cullen,
Genre: - Action/Abenteuer - Komödie

Der Weisse Hank Rafferty ist Cop und hat bei einem schlimmen Auftrag seinen Partner verloren. Das geht ihm so zu Herzen und er ist ständig mies drauf. Als er einen Schwarzen dabei sieht, wie er vermutlich einen Wagen aufbricht (es ist allerdings sein eigener), behandelt den Mann, er heißt Earl Montgomery, ziemlich unfreundlich. Dann kommt noch eine Hummel ins Spiel, was Earl in Panik versetzt, da er Allergiker ist. Hank will ihm helfen und es kommt zu einem wilden Handgemenge. Die umstehenden Leute allerdings sehen die Biene gar nicht und es sieht für sie so aus, als ob der Weisse den Schwarzen verprügelt. Zu allem Überfluß filmt einer der Zeugen die Szene auch noch. Das führt natürlich zu einem handfesten Skandal und Hank kommt vor Gericht, wo er seine Unschuld nicht beweisen kann, denn Earl lässt ihn voll ins offene Messer laufen. Er ist eh sauer, weil er aus der Polizeiakademie geflogen ist, sieht in jeder Aktion eines Weissen die Diskriminierung der Schwarzen und aus diesem Grunde glaubt er auch, dass Hank ihn für einen Autoknacker hielt. Hank verliert seinen Job und kommt für sechs Monate in den Knast, was dazu führt, dass seine Frau ihn verlässt. Nach seiner Entlassung nimmt er einen Job als Wachmann bei der Firma „National Securtiy“ an und muss zu seinem Entsetzen feststellen, dass ausgerechnet Earl ebenfalls dort arbeitet. Dummerweise kriegen sie auch noch zusammen den Auftrag, auf ein Gebäude aufzupassen, das dann auch noch vor ihrer Nase ausgeraubt wird. Nun müssen die zwei sich zusammenraufen und die Täter schnappen…

Wieder einer dieser ewig gleichen Buddy-Movies, ein Schwarzer und ein Weisser, die sich nicht verstehen, dann gezwungen sind, Gefahren zu bestehen und sich zusammenraufen und am Ende die besten Freunde sind. Earl Montgomery schert alle Weissen über einen Haufen und gibt niemanden die Gelegenheit, zu beweisen, dass es auch Gute unter ihnen gibt. Das gibt einige nette Szenen, doch mit der Zeit wird diese Tatsache einfach unerträglich, insbesondere, da Eddie Murphy-Klon Michael Lawrence den typisch-überdrehten Klischee-Schwarzen darstellt. Einziger Lichtblick sind die eben erwähnten netten Szenen und Steve Zahn, der durch seine unbeholfene Art irgendwie sympathisch wirkt. Seinen besten Auftritt hat er, als er versucht, das Videoband des Zeugen zu kommentieren und die Geschichte von der angreifenden Biene wie eine dümmliche Ausrede angesichts der „schlagenden Beweise“ auf dem Tape wirkt. Diese Augenblicke täuschen aber nicht darüber hinweg, dass der Film einfach ein Klischee seiner selbst ist und über die meisten Strecken hindurch einschläfert. (Haiko Herden)