// KODIERUNG DEFINIEREN Prime Evil – Im Namen Des Satans

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Prime Evil – Im Namen Des Satans

(USA 1988)

Originaltitel: Prime Evil
Alternativtitel:
Regie:
Roberta Findley
Darsteller/Sprecher: Christine Moore, William Beckwith, Amy Bretano, Scott Rhodes,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Im Mittelalter hat die Pest unzähligen Menschen das Leben gekostet. Für einige Mönche war dies der Beweis, dass Gott nicht so nett ist, wie man immer glaubte und so verschrieben sie sich dem Satan, der sie unsterblich machte. Um ihre Unsterblichkeit zu bewahren, müssen sie allerdings alle 13 Jahre eine Jungfrau opfern. Heute, in der Gegenwart, machen sich die Teufelsanbeter daran, Alexandra zu jagen, denn sie ist noch Jungfrau. Detective Carr macht sich daran, das Rätsel zu lösen…

Die Regisseurin Roberta Findlay hat in den 70er und 80er Jahren unzählige Erotikfilme gedreht und einen Horrorfilm. Das hier ist der Horrorfilm. Oh je, kann man da nur sagen. Roberta Findlay hat diesen Streifen zusammen mit Schauspielern gedreht, die auch am laufenden Band in ihren Erotikas zu sehen waren und da man sich ja wohl denken kann, dass ein begnadeter Schauspieler in keinem Erotikfilm mitspielt, kann man sich die darstellerische Qualität des Ensembles sicherlich lebhaft vorstellen. Es ist noch schlimmer. Klischees werden an Klischees aneinander gereiht, dazwischen dürfen sich die meisten Frauen auch mal nackt ausziehen und die wenigen Blutszenen sind eine Qual. Auch Roberta Findlay dürfte klar geworden sein, dass sie lieber ihrem Sexgenre treu bleiben sollte. Achtziger-Liebhaber und Horror-Allesgucker sowie Fans von Okkultem dürfen aber gerne mal einen Blick riskieren und sei es nur, um zu lachen.

Die deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85. Als Extras gibt es eine Slideshow mit Bildern aus dem Film (1:21 Min.), eine Artwork-Galerie (1:29 Min.) sowie Filmographien von William Beckwith, Christine Moore, Ruth Collins, Amy Bretano, Jeanne Marie, Miriam Zucker, Scott Rhodes, T.J. Glenn und Roberta Findlay. Weiterhin gibt es noch Trailer zu „SCHOOL KILLER“, „HATRED OF A MINUTE“, „DER FAN“, „DIE UNWIDERLEGBARE WAHRHEIT ÜBER DÄMONEN“, „SHOCKWAVES“ sowie dem Teaser zu „PROJECT GENESIS“. (Haiko Herden)

Im Mittelalter, zu Zeiten der großen Pestepidemien, wenden sich einige Kirchenleute von Gott ab und verehren von nun an den Satan. Für ihre Unsterblichkeit muss jeder von ihnen alle 13 Jahre ein Mitglied seiner eigenen Familie, bevorzugt eine Jungfrau, opfern. In unserer Zeit ist die Sekte immer noch aktiv und trachtet nun der jungen Alexandra nach dem Leben, aber auch andere junge Frauen geraten in den Bann der Teufelsanbeter...

Marketing-Film ist schon ein seltsames Label...zum einen Veröffentlichen sie echte Knaller wie „Battle Royale“, „Halloween“ oder „Dune“ in aufwendigen Verpackungen und haben auch andere Perlen wie die „Stepfather“-Reihe im Programm, auf der anderen Seite hauen sie absolute C- und D-Film-Gurken wie „Third Society“ oder „Howling VII“ auf den übersättigten DVD-Markt, die schon wenige Wochen nach erscheinen für 5 Euro auf den Börsen verramscht werden. Auch „Prime Evil“ gehört zur letztgenannten Kategorie. An sich mag ich ja religiös inspirierte Horrorfilme und ich bin auch in den 80er Jahren aufgewachsen und somit Fan vieler Sachen aus der Zeit, aber „Prime Evil“ ist so ziemlich der Bodensatz des Genres, nur knapp über Amateurfilmen angesiedelt, ohne aber im positiven Sinne trashig zu sein, da der Film sich selbst viel zu ernst nimmt. Die Story ist wirr und unzusammenhängend, die Effekte sind nur mittelmäßig blutig und meist nicht besonders toll gemacht und die Schauspieler leisten kaum besseres, als die Knallchargen in den meisten Daily Soaps. Stattdessen dürfen sich die Damen alle mindestens einmal im Film ausziehen, um den männlichen Zuschauern, die noch nicht eingeschlafen sind, wenigstens einige optische Reize zu bieten. Sollte jemals ein echter Satansanbeter dieses Machwerk zu Gesicht bekommen, wird er herzlich lachen, denn was hier an Klischees zusammengewerkelt wurde, ist kaum als ernsthaft zu bezeichnen.

Wieder einmal ein mehr als fragwürdiges Produkt, dass sich höchstens Horror-Alles-Sammler für 5 Euro oder weniger zum einmal Ansehen besorgen brauchen. Schade, der Covertext und das gute Covermotiv hatten mehr versprochen.

Die deutsche DVD-Erstveröffentlichung ist bei Marketing-Film erschienen. Der Film wird in ordentlicher Bild- und Tonqualität in Widescreen präsentiert, dazu gibt es wahlweise deutschen oder englischen Ton und keine Untertitel. Die deutsche Synchro geht aber überraschenderweise einigermaßen in Ordnung.

Das Bonusmaterial sieht aufgelistet recht umfangreich aus, stellt sich aber als lediglich zwei kurze Bildergalerien und einige Filmographien von verdientermaßen völlig unbekannt gebliebenen Darstellern heraus. (A.P.)



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