(ISBN 3-548-25501-9)
Sommer in einem kleinen Städtchen. Plötzlich tauchen Lieferwagen auf, die aus einem Science Fiction zu entstammen scheinen und ballern auf die Häuser in einer der Strassen. Viele Leute sterben, viele werden verletzt, noch viel mehr werden total verschreckt. Was ist passiert?
Ich lasse es mit einer ausführlicheren Beschreibung, denn sonst würde das weite Teile des Buches langweilig machen. Ich muss gestehen, dass ich, obwohl ich nicht wusste, worum es geht, aber trotzdem war ich über lange Strecken ziemlich gelangweilt. Jedes Kind weiß, dass hinter dem Pseudonym Richard Bachmann natürlich Stephen King steckt, daraus wurde ja auch nie ein Geheimnis gemacht. Vor längerer Zeit hatte King sein Pseudonym sterben lassen, indirekt mit dem Roman „Stark“, aber für einen Roman hat King den Bachmann wieder auferstehen lassen. King hat unter seinem echten Namen den wirklich guten Roman „Desperation“ und gleich darauf unter Bachmann dieses Buch hier. „Regulator“ hat Elemente von „Desperation“ in sich, spielt im Grunde in der gleichen „Welt“ mit der gleichen „Hauptfigur“ namens Tak. Ich muss zugeben, ich fand die erste Hälfe des gar nicht mal so kurzen Buches wirklich anstrengend und ich habe mit dem Gedanken gespielt, einfach aufzuhören, doch ich habe mich überwunden und die zweite Hälfte war dann auch um einiges besser. Das soll natürlich nicht heißen, dass das hier ein Meisterwerk ist, denn im Vergleich ist „Desperation“ einfach besser. „Regulator“ ist ziemlich abgedreht, „Desperation“ ist unheimlich atmosphärisch und düster. Man kann, muss aber nicht beide Bücher lesen. (Haiko Herden)
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