Cook stellt Speed her, Ross fährt ihn aus, Nikki ist Cooks Freundin und hat einen kleinen Hund, Spide Mike und Cookie sind ein Paar und alle gemeinsam sind sie ständig high und erleben ständig diverse Sachen…
So einfach wollen wir hier die Geschichte mal beschreiben, denn eine richtige Handlung ist eigentlich nicht vorhanden. Aha, denken alle sofort, ein „TRAINSPOTTING“-Abklatsch, was nicht allzu falsch ist. Auch hier geht es um Drogenabhängige, die skurrile Sachen erleben und das Ganze ist dann noch gepaart mit einigen dramatischen Einlagen. Das Wort Abklatsch ist allerdings zu streng, ich möchte lieber das Wörtchen „inspiriert“ anwenden. Die Inszenierung ist videoclipmäßig, schnell, irre, bunt, abgefahren und manchmal anstrengend, etliche Male „NATURAL BORN KILLER“-ähnlich mit Zeichentrichsequenzen versehen. Dazu ein hoher Sexanteil (insbesondere bei den gezeichneten Sachen), nette Musik, und ein hohes Maß an Gewalt. Die ersten Minuten sind eigentlich eher sehr nervig und man hofft, dass diese Comicstil bald aufhört, doch man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Auf jeden Fall sind die Charaktere sehr gelungen, Mickey Rourke glänzt als Drogenkoch Cook, Mena Suvari gibt eine herrliche Schlampe ab, Brittany Murphy das Chick auf Speed. Dazu gibt es aber noch viele weitere Stars, wie z.B. Blondie-Debbie Harry, Peter Storemare oder auch Eric Roberts. „SPUN“ ist aber in meinen Augen nicht der Kultfilm, der er vielleicht sein möchte, aber definitiv Unterhaltung weit abseits des Massengeschmacks und das ist schon viel wert! (Haiko Herden)
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