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Resident Evil: Apocalypse

(Deutschland/Frankreich/England 2004)

Originaltitel: Resident Evil: Apocalypse
Alternativtitel:
Regie:
Alexander Witt
Darsteller/Sprecher: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann, Jared Harris, Sandrine Holt,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Alice, die die Ereignisse des ersten Teils überlebt hat, ist immer noch in Racoon City, wo die Seuche, ausgelöst durch das T-Virus, inzwischen die ganze Stadt erfasst hat. Die Stadt wird von der Umbrella Corporation hermetisch abgeschlossen und die Vernichtung durch einen Atomschlag steht bevor. Natürlich will man es wie einen Reaktorunfall im Atomkraftwerk aussehen lassen, um alle Spuren zu vernichten. Mit einigen anderen versucht Alice, einen Weg aus der Stadt zu finden, doch die Umbrella Corporation hat noch einiges in der Hinterhand...zum Beispiel einen monströsen Cyber-Super-Soldaten...

Nach dem recht unterhaltsamen und wohl auch leidlich erfolgreichen Film „Resident Evil“ war es keine Überraschung, dass nun eine Fortsetzung auf die Kinozuschauer losgelassen wird. Leider ist der Film eine ziemliche B- oder C-Movie-Gurke und hätte doch viel besser sein können.

Die Handlung setzt genau da an, wo Teil 1 endete. Außerdem befolgt er alle Fortsetzungsgebote: mehr Action, mehr Horror, mehr Effekte, letzteres leider zu viel und zu schlecht. Es gibt jede Menge Zombies, nur leider erfüllen die nicht die Erwartungen der „blutgierigen“ Zuschauer, denn gorige Effekte gibt es fast nicht zu sehen, da alles extrem Videoclipartig geschnitten ist, so dass man zwar ahnt, was gerade passiert, doch fast nichts sieht. Schlimmer noch die vielen Kämpfe, die derartig schnell geschnitten sind, dass man absolut nichts erkennt und sich folglich auch nicht an der Action erfreuen kann. Natürlich spielt auch alles in der Dunkelheit, so dass es viele Möglichkeiten gab, an teuren Spezialeffekten zu sparen. Der Höhepunkt ist dann aber das Monster, das derart billig und scheiße aussieht, als wenn man sich in einem italienischen Trash-Horrorfilm aus den 80er Jahren befindet. Erschreckend, dass die Macher so etwas heute noch den Zuschauern in einer relativ großen Produktion vorsetzen.

Immerhin versucht man, die Atmosphäre des Films düster zu gestalten, was aber auch nur in wenigen, der besseren Szenen gelingt. Höhepunkt des Grusels sind eindeutig die Szenen in der Schule mit den Kinderzombies, aber selbst hier hätte man mehr herausholen können. Der ganz große Fehler des Films ist, dass die Macher jedes Klischee aus dem Horrorgenre benutzen, das Ganze dann aber viel zu ernst nehmen und ohne Augenzwinkern durchziehen. Wenigstens wurde nicht auch noch eine völlig überflüssige Lovestory eingebaut.

Alle Charaktere bleiben oberflächlich und somit uninteressant. Selbst Milla Jovovich wird hier zu einer eindimensionalen Terminatrix degradiert. Sicher, auch der erste Teil war nicht gerade ein Höhepunkt filmischen Schaffens voller ausgeklügelter Figuren, konnte dafür aber wenigstens mit Spannung überzeugen. „Resident Evil: Apocalypse“ hingegen ist nicht mehr und nicht weniger, als ein Film, der aus Versatzstücken anderer Filme zusammengemurkst wurde, namentlich „Die Klapperschlange“, Romero´s „Dead“-Trilogie, „Terminator“, „Matrix“ und „Tomb Raider“. Wenn nach gut einer Stunde endlich mal ein paar Hintergründe und Handlungselemente beginnen, ist es schon zu spät, den Film zu retten, zumal der Rest dann auch noch ziemlich wirr ist. Logische Fehler in der Handlung lasse ich hier mal unerwähnt.

Der einzige Grund, sich den Film an einem Sonntagnachmittag mal anzusehen, bleibt einmal mehr Milla Jovovich, die, gestylt zum Lara Croft-Klon, wie immer schön anzusehen ist.

Als wenn das alles nicht schlimm genug wäre, deutet das Ende auf einen sicheren dritten Teil hin. Schade, ich hatte mich auf „Resident Evil: Apocalypse“ gefreut, weil ich beim ersten Teil gut unterhalten wurde, aber dieser Film ist einfach nur ärgerlich. (A.P.)

Auf DVD von Highlight.



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